BayernLB steigert Vorsteuerergebnis um rund 33 Prozent
Die Bayerische Landesbank (BayernLB) hat im Geschäftsjahr 2018 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 869 Millionen Euro erzielt und das Ergebnis des Vorjahres damit um 33,3 Prozent übertroffen (2017: 652 Millionen Euro). Das Konzernergebnis (nach Steuern) erhöhte sich auf 822 Millionen Euro (2017: 677 Millionen Euro). Alle Kundensegmente haben positive Ergebnisbeiträge geleistet. Das Ergebnis profitierte zudem von Einmalerträgen und positiver Risikovorsorge. Die BayernLB rechnet aufgrund der guten Portfolioqualität und ihrer stabilen Kundenbasis auch für das Jahr 2019 mit einer soliden geschäftlichen Entwicklung und erwartet für das Gesamtjahr ein positives Ergebnis vor Steuern im mittleren dreistelligen Millionenbereich.
Das Segment „Immobilien & Sparkassen/Verbund“ hat das Vorsteuerergebnis des Vorjahres deutlich übertroffen. Es erhöhte sich auf 284 Millionen Euro (Vorjahr: 203 Millionen Euro). Der Bereich Immobilien trug mit einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 243 Millionen Euro (Vorjahr: 165 Millionen Euro) erneut maßgeblich zum Segmentergebnis bei. Das akquirierte Neugeschäftsvolumen konnte im Vergleich zum Vorjahr nochmals gesteigert werden. Daher sind auch die erzielten Erträge aus Zins- und Provisionsüberschuss um fünf Millionen Euro auf 191 Millionen Euro gestiegen. Der Ergebnisanstieg resultierte zudem aus dem Verkauf eines Restrukturierungsengagements. Auch im Bereich Sparkassen/Verbund wurden die operativen Erträge erhöht. Das Vorsteuerergebnis des Bereichs in Höhe von minus 18 Millionen Euro lag dennoch unter dem Vorjahr (Vorjahr: minus 14 Millionen Euro). Ursächlich hierfür waren die gute Liquiditätsausstattung im BayernLB-Konzern und der sich daraus ergebende geringe Refinanzierungsbedarf sowie das niedrige Zinsniveau, das auch die Nachfrage nach Kapitalmarktprodukten belastete. Das Ergebnis der BayernLabo, des Förderinstituts der BayernLB, blieb mit 45 Millionen Euro stabil (Vorjahr: 45 Millionen Euro). Der Immobilien-Asset-Manager Real I.S. erreichte ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 13 Millionen Euro (Vorjahr: acht Millionen Euro).
„Die BayernLB kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Auch wenn das Ergebnis aufgrund einiger Sondereffekte positiv überzeichnet ist, ist es doch ein klarer Beleg für unsere operative Stärke im Kundengeschäft“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BayernLB, Dr. Edgar Zoller. „Vom wirtschaftlichen Erfolg der Bank sollen auch unsere Anteilseigner entsprechend profitieren. Aus diesem Grund ist eine Ausschüttung in Höhe von 175 Millionen Euro vorgesehen. Das gute Ergebnis ist für uns jedoch kein Grund, uns auf dem Erreichten auszuruhen. Wir werden im Jahr 2019 aus einer Position der Stärke heraus an der künftigen strategischen Positionierung der BayernLB arbeiten, um im Sinne unserer Kunden und Eigentümer für die Zukunft bestmöglich aufgestellt zu sein“, so Zoller weiter.
Quelle: Pressemitteilung BayernLB
Die BayernLB ist ein Finanzdienstleister für die bayerische und deutsche Wirtschaft. Im Fokus der Bank stehen Mittelständler und Großunternehmen, Sparkassen und die Öffentliche Hand, die Immobilienwirtschaft und Privatkunden, die innerhalb des Konzerns insbesondere von der Deutschen Kreditbank (DKB) versorgt werden. Eigentümer der BayernLB sind der Freistaat Bayern und die bayerischen Sparkassen. (JF1)