Fürstlich Castell’sche Bank erwartet "Comeback europäischer Märkte"
Im Geschäftsjahr 2017 hat die Fürstlich Castell’sche Bank einen Jahresüberschuss von 2,3 Millionen Euro erzielt. Im Ergebnis führe dieser Jahresüberschuss bei nahezu vollständiger Thesaurierung zu einer Stärkung der Kernkapitalquote. Diese erhöhe sich auf mehr als zwölf Prozent (Vorjahr 10,8 Prozent). „Vom teilweise ruinösen Wettbewerb im Kreditgeschäft haben wir uns bewusst ferngehalten, folglich sind entsprechende Rückgänge im Zinsergebnis zu verzeichnen“, so Klaus Vikuk, Vorstandsmitglied der Fürstlich Castell’schen Bank. Auch wären die Kapitalmärkte durch ein saisonal unübliches Bild mit einem schwierigen Start in das Jahr 2017 geprägt gewesen.
Erfreulich habe sich das Vermögensverwaltungsgeschäft entwickelt, erklärt Vikuk. Neue Mandate und Aufstockungen waren die Folge. Die Provisionserträge haben sich im Jahr 2017 von 14,8 Millionen Euro auf 16,5 Millionen Euro erhöht.
Dr. Sebastian Klein, Vorstandsvorsitzender der Fürstlich Castell’schen Bank sagt: „Gerade in einer spätzyklischen Phase, in der wir uns derzeit an den Kapitalmärkten befinden, wächst die Bedeutung des Risikomanagements. Wenngleich wir für das Jahr 2018 sehr positiv gestimmt sind, auch und gerade was das Comeback Europas, vielleicht ja dann doch mit Großbritannien, angeht, behalten wir die Risiken für unsere Kunden im Blick. Besonders aufmerksam gilt es hier die Notenbankpolitik in den Triadenmärkten USA, Europa und Asien zu verfolgen.“
Quelle: Pressemitteilung Fürstlich Castell’sche Bank
Seit der Gründung im Jahre 1774 befindet sich die Fürstlich Castell’sche Bank im alleinigen Besitz der fürstlichen Familien Castell-Castell und Castell-Rüdenhausen. (TS1)