OVB im Geschäftsjahr 2018 mit Umsatz- und Kundenwachstum
Der Finanzvermittlungskonzern OVB konnte die Gesamtvertriebsprovisionen im Geschäftsjahr 2018 von 225,3 Millionen Euro um 2,7 Prozent auf 231,3 Millionen Euro steigern. Die Zahl der betreuten Kunden legte von 3,35 Millionen Ende 2017 auf 3,48 Millionen Kunden zum Berichtsstichtag zu. Auch bei der Zahl der Finanzvermittler im Konzern erreichte die OVB ein leichtes Plus. Per Ende 2018 waren 4.715 hauptberufliche Finanzvermittler für die OVB tätig. Das Umsatzwachstum wurde von fast allen Ländermärkten getragen.
Im Segment Mittel- und Osteuropa stiegen die Erträge aus Vermittlungen um 6,7 Prozent auf 116,3 Millionen Euro. Auch das operative Ergebnis des Segments legte um 3,5 Prozent auf 9,9 Millionen Euro zu. Das Segment Deutschland entwickelte sich 2018 besser als ursprünglich erwartet: Bei den Gesamtvertriebsprovisionen erreichte OVB ein leichtes Plus auf 59,4 Millionen Euro, das operative Ergebnis nahm deutlich um 6,0 Prozent auf 7,1 Millionen Euro zu. Im Segment Süd- und Westeuropa lagen die Erträge aus Vermittlungen mit 55,6 Millionen Euro leicht unter Vorjahr und das operative Ergebnis bei 6,2 Millionen Euro.
Bei der Umsetzung seiner Strategie „OVB Evolution 2022“ befindet sich der Konzern auf Kurs. Das Unternehmen konnte die Akquisition in Belgien erfolgreich abschließen und schafft damit die Voraussetzungen für einen stabilen und zügigen Markteintritt in den 15. Ländermarkt. Auch bei den weiteren strategischen Maßnahmen befindet sich OVB in der konsequenten Umsetzung.
Die damit verbundenen Aufwände führten 2018 zu einem planmäßigen Rückgang des operativen Ergebnisses, das mit 13,2 Millionen Euro im prognostizierten Zielkorridor blieb.
Mario Freis, CEO von OVB: „2018 war für den Konzern ein gutes Jahr. Ungeachtet des anspruchsvollen Marktumfelds ist es uns gelungen, den Umsatz zu steigern - anders, als wir das zu Jahresbeginn erwartet hatten.“
Vorstand und Aufsichtsrat von OVB werden der Hauptversammlung im Juni eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 75 Eurocent je Aktie vorschlagen.
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet der Vorstand - auch aufgrund des Umsatzbeitrags aus dem neuen Ländermarkt Belgien - insgesamt einen deutlichen Umsatzanstieg. Trotz des weiterhin hohen Aufwands für strategische Maßnahmen sollte das operative Ergebnis steigen und bei 13,5 bis 14,0 Millionen Euro liegen.
Quelle: Pressemitteilung OVB
Der OVB Konzern wurde 1970 gegründet und ist ein Finanzdienstleister mit Sitz in Köln. OVB ist in insgesamt 15 Ländern aktiv und beschäftigt 4.715 hauptberufliche Finanzvermittler. Im Jahr 2018 erwirtschaftete die OVB Holding AG mit ihren Tochtergesellschaften Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 231,3 Millionen Euro sowie ein EBIT von 13,2 Millionen Euro. (JF1)