Umfrage: Mehrheit der Vermittler kann Auswirkungen des LVRG nicht einschätzen
Knapp jeder fünfte Makler weiß genau, welche Veränderungen durch das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) auf ihn zukommen. Fast ebenso viele Makler haben sich mit dem Gesetz noch nicht beschäftigt. 61 Prozent der Vermittler können die Auswirkungen des LVRG für sich noch nicht genau einschätzen. Das ergab eine Online-Maklerbefragung, die die DRMM Maklermanagement AG, ein Unternehmen der Basler Versicherungen, Anfang September beim Marktforschungs- und Beratungsinstitut Yougov in Auftrag gegeben hatte.
Weitere Ergebnisse der Umfrage: 74 Prozent der befragten Makler rechnet mit einer „massiven Konsolidierungswelle“ in ihrer Berufsgruppe und jeder zweite Vermittler meint, dass das LVRG „der Tod des kleinen und mittelständischen Maklerbüros“ ist.
Dass der Gesetzgeber die mit der Regulierung verfolgten Ziele auch tatsächlich erreicht, glauben nur wenige Makler. Weder ließen sich die Produkte besser miteinander vergleichen (78 Prozent), noch führe das LVRG zu mehr Fairness und Gerechtigkeit für Verbraucher (73 Prozent). 87 Prozent der Makler halten es nicht für wahrscheinlich, dass das LVRG Altersvorsorgeprodukte für Verbraucher wieder attraktiver und vermittelbar mache.
Auf die Frage, welches Provisionsmodell die meisten Lebensversicherer in Zukunft anbieten werden, antwortet mehr als ein Drittel der Befragten, dass eine Umwandlung von Abschluss- in Bestandsvergütungen zu erwarten sei.
Quelle: Pressemitteilung DRMM Maklermanagement AG
Die „maklermanagement.ag“ ist eine Vertriebsservice-Gesellschaft der Basler Versicherungen für unabhängige Finanzdienstleister, die ihren Schwerpunkt in der privaten Altersvorsorge haben. Die Gesellschaft wurde im Jahr 2007 gegründet und hat ihren Sitz in Hamburg. (TH1)