Henryk Zähle neuer DGVFM-Vorsitzender
Auf der Mitgliederversammlung am 24. April 2019 wurde Prof. Dr. Henryk Zähle mit großer Mehrheit als neuer Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik (DGVFM) gewählt. Der Professor für Stochastik und Statistik der Universität des Saarlandes löst damit Prof. Dr. Ralf Korn nach vier Jahren als Vorstandsvorsitzenden ab. Korn wird als stellvertretender Vorstandsvorsitzender weiterhin für die DGVFM tätig sein.
Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung werde Versicherungsunternehmen zunehmend die Chance geboten, sachdienliche Information aus großen Datensätzen zu extrahieren. Gleichzeitig bergen nicht nur der demografische Wandel und die Niedrigzinsphase Risiken in sich, die nur schwer zu quantifizieren seien. Daher rückten statistische Verfahren sowie robuste finanz- und versicherungsmathematische Modelle und Methoden stärker denn je in den Fokus“, sagt Zähle. „Die DGVFM möchte deshalb auch zukünftig intensiv als unverzichtbares Bindeglied zwischen den praktischen Herausforderungen und den aktuellen Entwicklungen in der Wissenschaft fungieren“, betonte Zähle anlässlich seiner Wahl.
Prof. Dr. Angelika May sowie Prof. Dr. Hans-Joachim Zwiesler, die bisher den stellvertretenden Vorsitz übernommen hatten, werden nach langjährigem Engagement für die DGVFM aus dem Vorstand ausscheiden. Stellvertretender Vorsitzender wird neben Korn Prof. Dr. Jan-Philipp Schmidt. Daneben wurden Prof. Dr. An Chen und Dr. Marcus Christiansen neu in den Vorstand berufen. Dem Vorstand gehören weiterhin an: Prof. Dr. Alfred Müller, Prof. Dr. Matthias Scherer, Prof. Dr. Stefan Weber und Prof. Dr. Dr. Hanspeter Schmidli.
Quelle: Pressemitteilung DGVFM
Die Deutsche Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik (DGVFM) ist die mathematische Fachgesellschaft der in Deutschland in Wissenschaft und Wirtschaft auf den Gebieten der Versicherungs- und Finanzmathematik sowie des quantitativen Risikomanagements arbeitenden Experten. Sie vertritt deren Interessen und pflegt Beziehungen zu den relevanten Institutionen und Personen in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien. (mb1)