EFAMA veröffentlicht ersten Bericht über den Besitz von Investmentfonds in Europa

Ende 2017 erreichte das Gesamtvermögen europäischer Anleger 11,7 Billionen Euro. Die drei Hauptkategorien der Anleger - Haushalte, Versicherungsgesellschaften und Pensionsfonds sowie andere Finanzintermediäre - hielten zusammen 90 Prozent des gesamten Fondsvermögens. Dies weist der Bericht „Ownership of Investment Funds in Europe“ des European Fund and Asset Management Association (EFAMA) aus. Haushalte waren mit mehr als 29,1 Billionen Euro Ende 2017 die größten Eigentümer von Geldvermögen in Europa. Rund 36 Prozent dieser finanziellen Vermögenswerte werden auf Bankkonten gehalten, 46 Prozent waren in Versicherungs- und Pensionsprodukte investiert, der Rest - nur 18 Prozent - wurde in börsennotierten Aktien, Anleihen und Investmentfonds gehalten. Versicherer und Pensionsfonds ihrerseits blieben 2017 mit einem Anteil von 41,7 Prozent die größten Inhaber europäischer Investmentfonds.

Der Bericht enthält Fakten und Zahlen über die Entwicklung der Bestände an Finanzanlagen und Investmentfonds bei europäischen Investoren in den letzten Jahren. Drei Hauptfragen standen im Zentrum der Untersuchung: Wie hat sich der Bestand an Finanzanlagen und Investmentfonds unter europäischen Anlegern in den letzten Jahren entwickelt?  Wer sind die Haupteigentümer von Investmentfonds in Europa? Inwieweit halten europäische Investoren grenzüberschreitende Investmentfonds?

In den letzten Jahren ist der Anteil der grenzüberschreitenden Fonds (also Fonds mit Sitz in einem anderen europäischen Land als dem Land des Anlegers) stetig gestiegen, von 25 Prozent im Jahr 2008 auf 32 Prozent im Jahr 2017. Diese Entwicklung wurde zumindest teilweise durch kohärentere Regeln für die grenzüberschreitende Verteilung von Mitteln aus Binnenmarktinitiativen wie MiFID und den OGAW- und AIFM-Rahmen getrieben.

Die Ergebnisse des Berichts zeigen auch den Stand der Penetrationsrate von Investmentfonds und anderen Kleinanlegerprodukten bei der Vermögensallokation europäischer Anleger. Sie sind besonders wichtig im Hinblick auf die Bemühungen der Europäischen Kommission, die Kapazität der EU-Kapitalmärkte zu stärken und Kleininvestitionen im Rahmen ihres Vorzeigeprojekts Capital Market Union (CMU) zu fördern, so die EFAMA.

Die beträchtlichen Bankeinlagenbestände der europäischen Haushalte, die negative reale Renditen abwerfen, und ihr begrenztes Interesse an Kapitalmarktinstrumenten unterstreichen nach Ansicht der EFAMA den starken Bedarf an der CMU. Die EFAMA hat die CMU frühzeitig unterstützt und fordert die Europäische Kommission, sowohl die derzeitige als auch die nächste Kommission, auf, die Dynamik aufrechtzuerhalten.

Tanguy van de Werve, Generaldirektor der EFAMA, kommentiert: „Die Zunahme des grenzüberschreitenden Fondsbesitzes in Europa in den letzten zehn Jahren ist eine begrüßenswerte Entwicklung. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend auch in Zukunft fortsetzen wird, getrieben durch den technologiegestützten Zugang zu einem größeren Pool ausländischer Fondsanbieter. Der Vorschlag der Europäischen Kommission zur Erleichterung des grenzüberschreitenden Vertriebs von Geldern, für den wir jederzeit die Genehmigung des Trilogs erwarten, wird es den Verbrauchern ermöglichen, eine größere Auswahl zu niedrigeren Kosten zu erhalten und damit die Vorteile der CMU weiter zu erschließen.“

Quelle: Pressemitteilung EFAMA

Die European Fund and Asset Management Association (EFAMA) ist die Interessenvertretung der europäischen Investmentfondsindustrie mit Sitz in Brüssel. Der 1974 gegründete Verband vertritt 28 nationale Investmentverbände, deren Mitglieder 60.174 Investmentfonds mit einem Anlagevermögen von 15,6 Billionen Euro verwalten. (Stand: Ende Dezember 2017) (AZ)

www.efama.org

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