Factor Investing: Modernes Entscheiden mit Algorithmen

Vor wenigen Jahren noch Science-Fiction, heute ein Zeichen moderner Fondsverwaltung: Hoch-sensible Algorithmen unterstützen aktive Fondsmanager bei der Portfolioverwaltung. Gideon Smith, Manager des „AXA WF Global Factors Sustainable Equity Fund“, hat gemeinsam mit seinem Team einen computergesteuerten Algorithmus entwickelt, der jene Unternehmen auswählt, die für ein nachhaltiges Gewinnwachstum und eine geringe Volatilität sorgen. Hierzu scannt der Algorithmus Unternehmensberichte, Nachrichten und Social-Media-Kanäle, um mehr darüber herauszufinden, welche Aktien den Fonds unterstützen und welche er besser meiden sollte.

Mit über 400 Titeln im Portfolio investiert der „AXA WF Global Factors Sustainable Equity Fund“ weltweit in eine Vielzahl von Unternehmen. Anders als bei anderen Produkten nimmt der Computer die Aktienbewertungen vor – auf Basis vieler Datenpunkte. Das Programm könne nicht nur Standardkennzahlen, wie zum Beispiel Gewinn und Verlust berücksichtigen, sondern sei auch in der Lage, weichere Faktoren zu interpretieren und zu entscheiden, ob eine Aktie in das Portfolio aufgenommen wird oder nicht. So werde auch die Zahl von Frauen in Vorständen zurate gezogen: „Wir wissen, dass diversere Unternehmen auf lange Sicht besser abschneiden – deshalb sehen wir uns auch diese Kennzahl an, um zu beurteilen, wie nachhaltig ein Unternehmen seine Gewinne steigern kann“, sagt Smith. Ebenso betrachtet das Programm den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens, da mit hohen Kosten durch erhöhte Regulierung oder verlorene Kunden häufig ein erhöhter CO2-Fußabdruck einhergehe.

„Beim Factor Investing wird der Algorithmus mit spezifischen Regeln erstellt, damit er automatisiert eine Reihe von Entscheidungen bei der Verwaltung des Fonds treffen kann. Fondsmanager und Computer arbeiten im Doppel an der Optimierung des Portfolios: „Der Computer erledigt seine Aufgaben automatisiert, und das gibt mir bei der Arbeit viel Freiheit, andere wertschaffende Dinge zu machen. Ich vergleiche das gerne mit dem Autopiloten beim Flugzeug – er wird zwar in den meisten Fällen genutzt, aber die Passagiere wissen, dass sie sich auf den Piloten und sein Eingreifen verlassen können, wenn es nötig ist“, fasst Smith zusammen. Das Team rund um Smith überwacht den Algorithmus. So gibt es beispielsweise einen ESG-Screen, der zeigen soll, ob ein Unternehmen seinen Umwelt-, Sozial- und Governance-Richtlinien folgt. Darüber hinaus konnten in der Vergangenheit zuverlässig Schwankungen vorausgesagt werden, wenn zum Beispiel vermehrt negative Schlagzeilen über ein Unternehmen auftreten. Facebook sei ein solcher Fall: Smith reduziere die Beteiligung des Fonds an dem Social-Media-Riesen, nachdem der Algorithmus die negative Berichterstattung in den Medien über Ethik und Datenschutz bei Facebook analysiert und für kritisch befunden hatte. „Ich bin immer wieder von der Effektivität des Algorithmus beeindruckt. Noch während ich die Nachrichten über den Emissions-Skandal bei Volkswagen las, hatte der Computer die steigende Volatilität bereits erkannt und die rote Flagge gehisst“, berichtet Smith.

Eine vollständige Automatisierung könne Smith sich nicht vorstellen. „Asset Management ist eine massiv regulierte Branche. Ein Computer kann niemals die treuhänderische Verantwortung gegenüber den Investoren übernehmen. Vielmehr führt das Gleichgewicht zwischen automatisiertem und aktivem Management von Menschenhand zum Erfolg“, schließt der Experte. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung AXA IM

AXA Investment Managers (AXA IM) ist eine Vermögensverwaltung, die zur französischen AXA-Gruppe gehört. Das 1994 gegründete Unternehmen beschäftigt 2.350 Mitarbeiter in 30 Investmentzentren weltweit und verwaltet ein Vermögen in Höhe von rund 757 Milliarden Euro. (Stand: Juni 2019)

www.axa-im.de

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