Fonds sammeln über 100 Milliarden Euro ein

Von Anfang Januar bis Ende November 2018 sammelten Investmentfonds in Deutschland netto 100,7 Milliarden Euro neue Gelder ein. Abgesehen von den beiden Rekordjahren 2015 (193 Milliarden Euro Zuflüsse) und 2017 (160 Milliarden Euro Zuflüsse) liegt der Fondsabsatz damit auf dem Niveau der Vorjahre, meldet der Fondsverband BVI. In anderen europäischen Ländern sei das Neugeschäft im laufenden Jahr deutlich geringer. Die in Europa aufgelegten Fonds sammelten bis Ende Oktober 2018 netto 275 Milliarden Euro ein. Der deutsche Absatzmarkt steuerte hierzu rund 31 Prozent bei.

Im Jahr 2017 hatte Deutschland einen Anteil von 17 Prozent (163 Milliarden Euro von 949 Milliarden Euro von Anfang Januar bis Ende Dezember). Die stabile Stütze bei den Zuflüssen hierzulande bleiben offene Spezialfonds. Institutionelle Anleger wie Altersvorsorgeeinrichtungen und Versicherungsgesellschaften investierten bis Ende November 2018 netto 76,3 Milliarden Euro neue Gelder in diese Fonds. Offenen Publikumsfonds flossen 22,9 Milliarden Euro zu. Dabei sammelten allein Mischfonds 21,6 Milliarden Euro ein. Immobilienfonds erzielten 5,7 Milliarden Euro. Andere Gruppen wie Rentenfonds verzeichneten Abflüsse. Das Neugeschäft der Publikumsfonds im November ist geprägt von Zuflüssen in Geldmarktfonds für institutionelle Anleger. Geschlossene Fonds sammelten im laufenden Jahr 1,6 Milliarden Euro ein. Aus freien Mandaten zogen institutionelle Anleger 27,6 Milliarden Euro ab. Die Fondsbranche verwaltete Ende November 2018 ein Gesamtvermögen von drei Billionen Euro.

Die Auslagerung des Portfoliomanagements hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Bei den Wertpapier-Spezialfonds mit einem Vermögen von 1,5 Billionen Euro entfallen 41 Prozent auf konzernfremde Asset Manager. Ende 2012 lag der Anteil bei 37 Prozent. Ein Grund liegt darin, dass viele institutionelle Anleger für das Management bestimmter Assetklassen wie Wertpapiere aus Schwellenländern oder Unternehmensanleihen spezialisierte Asset Manager zum Beispiel aus den USA auswählen. Zudem nutzen ausländische Vermögensverwalter das Portfoliomanagement für Fonds als Zugang zum deutschen Markt, ohne eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft zu gründen. Bei offenen Immobilien-Spezialfonds, die ein Netto-Vermögen von 89 Milliarden Euro verwalten, hat diese Entwicklung deutlich an Fahrt aufgenommen. Vor sechs Jahren haben Manager außerhalb des Konzerns vier Prozent des Vermögens gesteuert. Der Anteil hat sich seitdem auf 25 Prozent erhöht.

Quelle: Pressemitteilung BVI

Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 98 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten über drei Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten. (JF1)

www.bvi.de

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