LBBW-Analysten rechnen bei Green Bonds mit Emissionsvolumen auf Rekordniveau

Private und institutionelle Anleger können aus einer stark steigenden Zahl von Anleihen wählen, die ökologischen, nachhaltigen oder sozialen Zielen dienen. Nach einer Prognose des LBBW Research werden in diesem Jahr weltweit nachhaltige Anleihen (sogenannte ESG-Bonds) für umgerechnet mehr als 220 Milliarden Euro emittiert, ein Plus von rund 50 Prozent. Im Jahr 2018 hatte das Emissionsvolumen umgerechnet 141 Milliarden Euro betragen.

Seit Jahresbeginn summieren sich Anleihen, die den Umweltschutz, soziale Ziele oder eine gute Unternehmensführung (ESG) finanzieren, auf zusammen rund 175 Milliarden Euro, das ermittelten die LBBW-Analysten im erstmals veröffentlichten „Anleihekompass Green Bonds“. Auch wenn die Zahl der Emissionen im Ferienmonat August kurz zurückgegangen ist, deute die hohe Zahl der Neuemissionen im September darauf hin, dass der Primärmarkt bis zum Jahresende stärker wachsen werde als in den Vorjahren. Denn im September wuchs der Primärmarkt für Green Bonds um rund 23 Milliarden Euro. Das Volumen der Neuemissionen verteilte sich dabei auf folgende Emittenten-Gruppen: Finanzdienstleister (Financials): zehn Milliarden Euro; Gebietskörperschaften, supranationale Institute und staatsnahe Emittenten (SSA): 7,5 Milliarden Euro und Großunternehmen: 5,1 Milliarden Euro.

Seit rund zehn Jahren legt der Markt für Green Bonds kontinuierlich zu. Nach der Europäischen Investitionsbank, die 2007 den ersten Green Bond begeben hatte, entdeckten 2012 die ersten Financials und kurz darauf auch Industrie- und Dienstleistungsunternehmen die Green Bonds als Mittel zur Finanzierung nachhaltiger Projekte. Zum Jahreswechsel 2015/16 emittierten Polen und Frankreich als erste Länder „grüne“ Staatsanleihen.

Aus Deutschland kommen nach Beobachtung der Analysten regelmäßig wichtige Emissionen. Vor allem Förderbanken seien vielfach tätig. Im August hatten zudem EON und Porsche zwei milliardenschwere grüne Emissionen platziert. Ende September begab die LBBW ihren ersten Social Bond über 500 Millionen Euro. Sie finanziert damit Vorhaben, die einen sozialen Mehrwert schaffen, wie Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen oder öffentliche Infrastrukturprojekte.

Nach Einschätzung des Analystenteams unter der Leitung von Alexandra Schadow setzen die Emittenten besonders auf Green Bonds mit konkret formulierten Zielen. Das Volumen der Green Bonds werde 2019 auf 175 Milliarden Euro steigen, prognostizieren sie. Mit einer glatten Verdoppelung auf 30 Milliarden rechnen die Experten bei den so genannten Sustainable Bonds. Dem gegenüber spielen Social Bonds, mit denen soziale Projekte und Dienstleistungen privat finanziert werden, derzeit noch eine Nebenrolle. Den LBBW-Analysten zufolge wird das Volumen aller sozial geprägten Neuemissionen 2019 auf rund 15 Milliarden Euro ansteigen. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung LBBW

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist eine mittelständische Universalbank mit Sitz in Stuttgart.

www.lbbw.de

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