Schweizer Fondsmarkt legt im Juli weiter zu
Das Vermögen der in der Statistik von Swiss Fund Data und Morningstar erfassten Investmentfonds erreichte im Juli 2019 1.168,3 Milliarden Schweizer Franken (1.070,3 Milliarden Euro). Im Vergleich zum Vormonat entspricht dies einer Zunahme von 18,4 Milliarden Schweizer Franken oder 1,6 Prozent. Die Nettomittelzuflüsse betrugen 4,4 Milliarden Schweizer Franken (4,03 Milliarden Euro).
„Die Mehrheit der relevanten Börsen notierte auch im Juli im positiven Bereich, die Zuwachsraten der Aktienmärkte waren jedoch nicht mehr ganz so ausgeprägt wie im Vormonat. Der Schweizer Fondsmarkt legte entsprechend zu. Der Trend der Nettomittelzuflüsse hielt ebenfalls an. Erstmals seit längerer Zeit wurden auch wieder mehr Gelder in Aktienfonds investiert als abgezogen. An der Spitze der Zuflüsse lagen jedoch die Geldmarktfonds, was einem deutlichen Zeichen der Vorsicht seitens der Investorinnen und Investoren gleichkommt“, erklärt Markus Fuchs, Geschäftsführer des Schweizer Fondsverbands SFAMA (Swiss Funds & Asset Management Association).
Mit Abstand am meisten Neugelder wurden in Geldmarktfonds investiert (2,2 Milliarden Schweizer Franken). Markant zulegen konnten auch Aktienfonds (1,2 Milliarden Schweizer Franken) und Obligationenfonds (1,1 Milliarden Schweizer Franken). Mittelabflüsse gab es nur bei zwei Fondskategorien – und dies auch nur auf bescheidenem Niveau: Alternative Anlagen (minus 336,4 Millionen Schweizer Franken) und Andere (minus 18,8 Millionen Schweizer Franken). In der Reihenfolge der beliebtesten Anlagekategorien gab es hingegen keine Veränderungen: Aktienfonds liegen mit 41,9 Prozent des Fondsvolumens vor Obligationenfonds mit 31,58 Prozent, Anlagestrategiefonds mit 11,2 Prozent und Geldmarktfonds 8,87 Prozent. (DFPA/jpw1)
Quelle: Medienmitteilung SFAMA
Die 1992 gegründete Swiss Funds & Asset Management Association (SFAMA) ist die Branchenorganisation der Schweizer Fonds- und Asset-Management-Industrie. Ihr Mitgliederkreis umfasst alle wichtigen schweizerischen Fondsleitungen, zahlreiche Asset Manager sowie Vertreter ausländischer kollektiver Kapitalanlagen.