Digitaler Wandel: Trendwende im Versicherungsmarkt

Die Mehrheit der Versicherer in Deutschland gibt sich angesichts der unzähligen Technologie-Start-ups, die in den Markt treten, gelassen: Nur 46 Prozent, so ergab eine Ende 2017 erschienene Studie der Managementberatung Sopra Steria Consulting, betrachten den Wettbewerb durch Insurtechs (Start-ups im Versicherungsbereich) als große Herausforderung für das eigene Geschäftsmodell. Dabei herrschte auf dem Versicherungsmarkt selten so viel Bewegung wie momentan: Im Jahr 2017 wurden laut „Insurtech Radar 2017“ der Strategieberatung Oliver Wyman und Policen Direkt erstmals mehr als 100 Start-ups gegründet, die sich mit dem Thema Versicherungen beschäftigen.

Neu im Markt sind beispielsweise das Berliner Unternehmen Getsurance, das im vergangenen Jahr Deutschlands erste digitale Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) startete (DFPA berichtete), der Digitalversicherer Neodigital, sowie das Heidelberger Start-up Getsafe, das ursprünglich als Versicherungsmakler auftrat. Doch der rapide Wandel zu Digitalprodukten bietet auch den etablierten Versicherern große Wachstumschancen. Etwa durch Kooperationen mit den vermeintlichen Konkurrenten: So arbeitet die Allianz unter anderem mit Simplesurance zusammen, Anbieter von Produktversicherungen. Bereits seit 2016 ist der Versicherungskonzern an dem Unternehmen, das im Endkundengeschäft unter dem Namen Schutzklick.de auftritt, beteiligt. Im vergangenen Monat wurden noch einmal neue Gelder zugesichert. Weitere Partnerschaften: Die Axa kooperiert mit dem Online-Versicherungsmakler Friendsurance, die Gothaer mit dem Berliner Start-up Emil, das einen neuen Telematik-Tarif testet. Und die Ergo hat sich mit Wefox zusammengetan.

Doch nicht nur auf Kooperationen mit den Insurtechs setzen die großen Versicherer, sondern auch auf deren Umgang mit Kundenbedürfnissen. Aber auch wenn noch nicht alle Kunden bereit sind für einen komplett digitalen Abschluss: Im Vertrieb werden in den kommenden Jahren massive Veränderungen erwartet. Prognostiziert wird laut einer im April erschienenen Studie der Versicherungsforen Leipzig und des Softwarehersteller Adcubum, dass in zehn bis 15 Jahren künstliche, intelligente Systeme den klassischen Versicherungsvermittler weitgehend ersetzt haben.

Mehr zu dem Thema Digitalisierung im Versicherungsbereich lesen Sie in EXXECNEWS Ausgabe 12/2018 oder online auf EXXECNEWS.de. (mb)

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