BdV und AfW fordern Wechselrecht für Versicherte bei einem Run-Off
Vier Millionen Kunden sind bei der Lebensversicherungstochter der Generali von einem Run-Off betroffen. Weitere Run-Offs sind in der Zukunft zu erwarten, prognostizieren der Bund der Versicherten (BdV) und der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW. BdV und AfW als Berufsverband der Versicherungsmakler fordern, dass Versicherungsverträge von Verbrauchern nicht mehr wie einfache Ware verkauft werden können. Stattdessen sollen die Versicherten im Falle eines Run-Offs ein faires Wechselrecht bekommen – ohne auf Gelder verzichten zu müssen, die ihnen eigentlich zustehen. Dabei sollen sie auch die Möglichkeit haben, auf qualifizierte Hilfe zum Beispiel durch Makler zurückgreifen zu können.
Ein gemeinsames Eckpunktepapier zeigt die Forderungen des BdV und des AfW im Sinne von Verbrauchern sowie deren Sachwalter, der Versicherungsmakler. Die Einzelheiten werden beide Verbände in der kommenden Woche gemeinsam in Hamburg vorstellen. (DFPA/jpw1)
Quelle: Veranstaltungshinweis AfW
Der AfW - Bundesverband Finanzdienstleistung e.V. ist eine berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzdienstleister und Versicherungsmakler. Der Verband vertritt die Interessen von rund 40.000 Versicherungsmaklern sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittlern aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.
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Der Bund der Versicherten e.V. (BdV) ist eine unabhängige Verbraucherschutzorganisation. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Hamburg wurde 1982 gegründet und zählt mehr als 50.000 Mitglieder.