Online-Petition zum LVRG löst möglicherweise Korrekturen aus
Insgesamt haben 8.864 Personen online mit „Nein“ zum Lebensversicherungsreformgesetz gestimmt. Dieses Ergebnis wurde an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages weitergeleitet und macht eine erneute Überprüfung des Gesetzes wahrscheinlich, meldet die Fachzeitschrift „AssCompact“.
Das Ergebnis der Online-Petition mit dem Titel „Kunden von Kapitallebensversicherungen müssen weiterhin an stillen Reserven beteiligt werden“ führte insbesondere beim Bund der Versicherten e.V. (BdV) zu positiven Reaktionen. Der Verein hatte insbesondere im laufenden Gesetzgebungsverfahren wiederholt die Geschwindigkeit des Gesetzgebungsverfahrens kritisiert. „Dies lässt nur den Schluss zu, dass eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den verschiedenen Interessengruppen zu keiner Zeit gewünscht war“, so BdV- Vorstandssprecher Axel Kleinlein. Der derzeitige Stand des LVRG stoße zudem auf Unzufriedenheit beim BdV und daher seien juristische Schritte erforderlich, um gegen das Lebensversicherungsreformgesetz vorzugehen.
Quelle: Meldung Finanzzeitschrift „AssCompact“
Der 1982 gegründete Bund der Versicherten (BdV) ist mit mehr als 52.000 Mitgliedern nach eigenen Angaben Deutschlands größte unabhängige und gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation für private Versicherungsfragen. Dabei erhält der BdV weder staatliche noch andere Zuwendungen. Er finanziert sich fast ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen. (MLN1)
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