P&R: Erste Gläubigerversammlungen am 17. und 18. Oktober

In der Münchner Olympiahalle finden am 17. und 18. Oktober 2018 die Berichtstermine (Gläubigerversammlungen) in den Insolvenzverfahren für die P & R Gebrauchtcontainer Vertriebs- und Verwaltungs GmbH, die P &R Container Vertriebs- und Verwaltungs-GmbH sowie die P & R Transport-Container GmbH statt. Aufgrund der hohen Zahl von betroffenen Anlegern (insgesamt rund 54.000) dürfte es sich dabei um eine der größten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland überhaupt handeln. Aktuell haben sich mehrere Tausend potenzielle Teilnehmer angemeldet.

Zur Vorbereitung der Gläubigerversammlungen und zur Forderungsanmeldung waren Anfang August insgesamt 87.356 Schreiben an Gläubiger verschickt worden. Weit über 80.000 Einzelforderungen wurden daraufhin an die Insolvenzverwalter zurückgemeldet. Das entspricht einer Rücklaufquote von über 90 Prozent. „In 99 Prozent der Fälle wurden dabei die von den Insolvenzverwaltern aufbereiteten Angaben und Daten übernommen“, teilt der vom Amtsgericht München als Insolvenzverwalter bestellte Rechtsanwalt Dr. Michael Jaffé mit.

In Spitzenzeiten waren allein mehr als 20 Mitarbeiter der Insolvenzverwaltung nur mit eingehenden Anrufen auf der eingerichteten Telefon-Hotline befasst. Es werden weiterhin noch Forderungsanmeldungen bearbeitet, da Gläubiger auch nach der vom Gericht zur Vorbereitung der Gläubigerversammlung gesetzten Frist (14. September) noch Forderungen geltend machen können.

Der sogenannte Berichtstermin ist die erste Gläubigerversammlung in einem Insolvenzverfahren, zu der alle Gläubiger eingeladen sind. Die Leitung obliegt dem Insolvenzgericht. Der Verlauf des Berichtstermins ist in weiten Teilen gesetzlich vorgeschrieben. Die Tagesordnung ergibt sich aus dem Eröffnungsbeschluss des Amtsgerichts München - Insolvenzgericht.

Ein zentraler Punkt der Gläubigerversammlungen ist der Bericht des Insolvenzverwalters Jaffé. Er wird darin ausführlich auf die Krisenursachen, die Hintergründe der Insolvenz und die Möglichkeiten zur Verwertung des vorhandenen Vermögens eingehen.

Im besten Fall könne eine erste Abschlagsverteilung unter Umständen bereits innerhalb der nächsten zwei Jahre erfolgen. „Wenn wir bei der koordinierten Verwertung wie geplant und ungestört vorankommen, erscheint eine erste Zahlung an die Gläubiger im Jahr 2020 möglich“, so Jaffé.

Quelle: Pressemitteilung Jaffé Rechtsanwälte Insolvenzverwalter

Die Kanzlei Jaffé Rechtsanwälte Insolvenzverwalter ist vor allem auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, des Insolvenzrechts sowie den damit im Zusammenhang stehenden Rechtsgebieten überregional tätig und wurde 1993 gegründet. Aktuell werden an sieben Standorten acht Insolvenzverwalter in vier Bundesländern bestellt. (TH1)

www.jaffe-rae.de

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