Versicherungskammer Bayern nimmt Klage gegen die Bayerische zurück
Im Namensstreit mit der Bayerischen Beamtenversicherung folgt die Versicherungskammer Bayern dem Vorschlag des Oberlandesgerichts München. Das Gericht hat der Versicherungskammer Bayern und der Bayerischen Beamtenversicherung, die seit einigen Jahren unter dem Namen „Die Bayerische“ auftritt, in seiner Sitzung am 15. November 2018 empfohlen, ihre jeweiligen Klagen zurück zu nehmen.
„Wir hatten gute Gründe, im Hinblick auf den Namensstreit, den gerichtlichen Weg zu wählen“, so Dr. Frank Walthes, Vorsitzender des Vorstands des Konzerns Versicherungskammer. Die Versicherungskammer Bayern betont, dass es völlig normal sei, bei einer Verwechslungsgefahr eine neutrale dritte Instanz über das weitere Vorgehen entscheiden zu lassen. Diese Möglichkeit habe sie, vor allem auch im Interesse ihrer Kunden, Eigentümer und Vertriebspartner genutzt.
Die Versicherungskammer Bayern bekräftigt noch einmal, dass sie der Nutzung des Namens „Die Bayerische“ nie zugestimmt, sondern von Beginn an Bedenken geäußert habe. Sie habe auch darauf hingewiesen, dass sie notfalls rechtliche Schritte einleiten werde. Walthes: „Wir akzeptieren den Vorschlag des Gerichts, da er auch für beide Unternehmen Rechtssicherheit hinsichtlich des Markenauftritts schafft.“
Quelle: Pressemitteilung Konzern Versicherungskammer
Der Konzern Versicherungskammer Bayern ist bundesweit der größte öffentliche Versicherer. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte er Beitragseinnahmen von insgesamt 8,1 Milliarden Euro. Mit seinen regional tätigen Gesellschaften ist das Unternehmen in Bayern, der Pfalz, im Saarland sowie in Berlin und Brandenburg tätig. Der Krankenversicherer der S-Finanzgruppe ist zusammen mit den anderen öffentlichen Versicherern bundesweit tätig. Der Konzern VKB hat rund 6.800 Beschäftigte, davon etwa 327 Auszubildende. (JF1)