Wachstumsmotor Börse stärken

Das Deutsche Aktieninstitut fordert in dem Positionspapier „Wachstumsmotor Börse stärken: Kapital mobilisieren - Regulierung entschlacken“ intelligente Rahmenbedingungen zur Mobilisierung von Kapital für Neuemissionen.

„Die Politik muss endlich dafür sorgen, dass der Börsengang für Unternehmen in Deutschland eine echte Finanzierungsalternative wird“, fordert Christine Bortenlänger, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts. Die Börse sei mit wirtschaftlichem Fortschritt untrennbar verknüpft. Umso wichtiger sei es, auch in Deutschland den seit Ausbruch der Finanzkrise stockenden Motor Börse wieder zum Laufen zu bringen.

„Nach unseren Berechnungen könnten mittel- bis langfristig rund 22 Milliarden Euro in den Aktienmarkt investiert werden, wenn deutsche Anleger aus renditearmen Anlagen wie Bankeinlagen in die renditestarke Anlageform Aktie umschichten“, erklärt Bortenlänger. „Zusätzlich könnten rund vier Milliarden Euro pro Jahr in Neuemissionen fließen, wenn ein größerer Teil des jährlichen Zuwachses an Geldvermögen der privaten Haushalte in Aktien investiert würde“, betont sie.

Zudem fordert das Deutsche Aktieninstitut mit Blick auf die Diskussion um Abgeltungssteuer und Finanztransaktionssteuer die Beseitigung der steuerlichen Diskriminierung der Aktie. Unterstützend müsse die Politik Maßnahmen zur Verbesserung der ökonomischen Bildung ergreifen, um den Deutschen zu helfen, die Skepsis gegenüber der Aktienanlage zu überwinden. Auch sei neben der Mobilisierung von Anlegerkapital eine kritische Masse an börsennotierten Unternehmen eine grundlegende Voraussetzung, da die Börse für weitere Unternehmen attraktiver wird, je mehr Unternehmen sich erfolgreich über die Börse finanzieren. Auch die Bedingungen für die vorbörsliche Wachstumsfinanzierung von Start-up-Unternehmen – wie beispielweise die Möglichkeiten der steuerlichen Anerkennung von Verlustvorträgen – müssten verbessert werden.

Dringend erforderlich ist es zudem, die Regeln für den Börsengang zu entbürokratisieren, da umfassende Publizitätspflichten insbesondere auf kleinere Unternehmen abschreckend wirken.

Quelle: Pressemitteilung Deutsches Aktieninstitut

Das Deutsche Aktieninstitut arbeitet als Interessenvertreter aktiv an der Gestaltung der deutschen und europäischen Kapitalmärkte und ihrer Rahmenbedingungen mit. Es repräsentiert die am Kapitalmarkt interessierte deutsche Wirtschaft und fungiert als Geschäftsstelle der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex. Die rund 200 Mitglieder sind börsennotierte Aktiengesellschaften, Banken, Börsen, Investoren und andere wichtige Marktteilnehmer. Das Deutsche Aktieninstitut wurde 1953 gegründet und unterhält Büros in Frankfurt am Main, Brüssel und Berlin. (JF1)

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