Hanseatische: Zu platzierendes AIF-Eigenkapitalvolumen nimmt deutlich zu
Mit ihren zwei exklusiven Geschäftspartnern, der Immac-Gruppe und der DFV-Gruppe, befindet sich die HKA Hanseatische Kapitalverwaltung (Hanseatische) weiterhin auf Wachstumskurs. Für das Jahr 2017 plant die Hanseatische mindestens einen risikogemischten Portfolio-AIF und je zwei AIF der weiteren Produkttypen zu konzipieren und anzubieten. Dabei belaufen sich die zu platzierenden Eigenkapitalvolumina auf eine Spanne von insgesamt circa 75 bis 100 Millionen Euro. Hinzu kommt das Volumen der AIF-Überhänge des Jahres 2016, die sich zum 31. Dezember 2016 noch in der Konzeptions- beziehungsweise Genehmigungsphase befanden. Das geht aus dem veröffentlichten Lagebericht der Hanseatischen für das Geschäftsjahr 2016 hervor.
Zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichtes befanden sich acht zur Konzeption neuer AIF vorgesehene Objekte mit einem prognostizierten Gesamtinvestitionsvolumen von fast 100 Millionen Euro in der Due Diligence Phase. Insoweit kann die Hanseatische im laufenden Jahr die Diversifizierung des verwalteten Portfolios weiter vorantreiben. Den Vertriebspartnern wird sowohl im Bereich der AIF für Privatkunden als auch für semiprofessionelle und professionelle Kunden ein umfassendes Platzierungsvolumen zur Verfügung gestellt werden können. Insgesamt hat die Hanseatische für 2017 ein Investitionsvolumen für neue AIF in Höhe von circa 150 bis 200 Millionen Euro mit ihren Partnern Immac und DFV sowohl für Objekte in Deutschland wie auch in Österreich abgestimmt.
Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2016 verlief das Neugeschäft der Hanseatischen zweigeteilt. Im ersten Halbjahr lag der Fokus auf der Platzierung der zum Jahreswechsel 2015 noch nicht vollständig platzierten AIF sowie der Konzeption, Genehmigung und Platzierung des Spezial-AIF „Immac 85“. Das zweite Halbjahr war insbesondere geprägt von der parallel verlaufenden Konzeption von sechs Publikums- beziehungsweise Spezial-AIF mit einem Objekt in Österreich für Immac Austria, einem Hotel für die DFV, sowie weiteren Pflegeheimimmobilien und einem Anbau an eine Reha-Klinik in Deutschland für Immac.
Das Gesamtplatzierungsvolumen für 2016 erreichte inklusive einer Kapitalerhöhung bei einem Bestandsfonds 30,3 Millionen Euro. Das Platzierungsergebnis des Vorjahres (49,1 Millionen Euro) wurde damit unterschritten, zudem bewegte es sich laut Lagebericht unterhalb des Planniveaus von 40 bis 50 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss konnte dessen ungeachtet auf 85.582 Euro gesteigert werden (2015: 69.696 Euro). Für das laufende Geschäftsjahr peilt die Hanseatische eine weitere Ergebnisverbesserung auf circa 150.000 Euro an.
In den kommenden Jahren will die Hanseatische ihren Fondsbestand durch neue AIF für Investitionsvorhaben in den bereits erschlossenen Health Care Märkten Deutschland und Österreich ausbauen und das Gesamtportfolio durch Investitionen vor allem in die Hotelwirtschaft diversifizieren. Zudem werden zusammen mit Immac und DFV die Prüfungen zur Erschließung neuer Investitionsmärkte im benachbarten Ausland Teil der Wachstumsstrategie der Hanseatischen sein.
Zum 31. Dezember 2016 beläuft sich das verwaltete Bestandsportfolio der Hanseatischen auf ein ursprüngliches Investitionsvolumen von rund 1,25 Milliarden Euro bei 77 Investmentvermögen mit 119 Objekten. Es umfasst dabei dreizehn AIF und 64 Altgesellschaften.
Quelle: Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 Hanseatische
Die HKA Hanseatische Kapitalverwaltung AG (Hanseatische) konzipiert als regulierte Kapitalverwaltungsgesellschaft für private und institutionelle Kunden gemeinsam mit Immac und DFV Deutsche Fondsvermögen alternative Investmentfonds (AIF) nach dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB). Die AIF investieren sowohl in Spezialimmobilien als auch in wohnwirtschaftliche Immobilien. Mit einem verwalteten Immobilienvermögen in Deutschland und Österreich von annähernd 1,3 Milliarden Euro in 77 Fonds betreut die Hanseatische über 7.000 Anleger. (TH1)