Offene Immobilienfonds: Fondsobjekte werden immer größer und älter

Die Ratingagentur Scope hat die Objektgrößen- und Altersstruktur von 15 offenen Immobilienpublikumsfonds untersucht, deren Portfolios überwiegend aus Gewerbeimmobilien bestehen. Zusammen verwalten die Fonds Ende 2018 Immobilien im Wert von mehr als 82 Milliarden Euro. Die Kernergebnisse: Die durchschnittliche Größe der Immobilien in den Portfolios der offenen Immobilienfonds nimmt seit fünf Jahren konstant zu. Ende 2018 betrug sie 101 Millionen Euro. Im Jahr 2014 waren es nur 79 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von rund 28 Prozent.

Vor allem der Anteil von Objekten in der Größenordnung 200 bis 500 Millionen Euro ist laut Scope spürbar angewachsen. 2014 entsprach ihr Anteil an den Portfolios 25 Prozent. Fünf Jahre später sind es 31 Prozent. Der Anteil der Objekte mit mehr als 500 Millionen Euro Verkehrswert hat sich im gleichen Zeitraum sogar mehr als verdoppelt – von vier Prozent und neun Prozent.

Die höchsten Anteile von Immobilien mit einem Verkehrswert von mehr als 200 Millionen Euro haben: „UniImmo: Europa“ (60 Prozent), „hausInvest“ (50 Prozent), „UniImmo: Deutschland“ (47 Prozent) und „Deka-ImmobilienEuropa“ (43 Prozent).

„Ein wesentlicher Grund für das Anwachsen der durchschnittlichen Gebäudegröße sind Portfoliobereinigungen, die von Fondsmanagern in den vergangenen Jahren vorangetrieben wurden“, sagt Frank Netscher, Analyst der Ratingagentur Scope. Dabei wurden vor allem kleinere Objekte veräußert und größere erworben. So betrug die Größe beziehungsweise der Wert neu angekaufter Objekte 2014 im Durchschnitt 84 Millionen Euro. In den darauffolgenden vier Jahren lag sie jeweils über 120 Millionen Euro.

Das durchschnittliche Alter der Fondsobjekte ist seit 2014 von zwölf auf 14 Jahre gestiegen. Vor allem der Anteil der Objekte mit einem Alter zwischen 15 und 20 Jahren hat signifikant von elf Prozent auf 22 Prozent zugenommen. Im Gegenzug hat sich der Anteil der Fondsobjekte, die jünger als zehn Jahre sind, deutlich vermindert – von 45 Prozent im Jahr 2018 auf aktuell 28 Prozent.

„Da aktuell zahlreiche Fonds in Projektentwicklungen und die Revitalisierung von Objekten investieren, erwarten wir in den kommenden Jahren einen verlangsamten Anstieg der durchschnittlichen Altersstruktur“, sagt Sonja Knorr, Leiterin Alternative Investments bei Scope.

Bei der Betrachtung von Fonds mit einem Volumen von mehr als einer Milliarde Euro, fällt auf, dass drei Union-Fonds über die höchsten Anteile von jungen Objekten (weniger als zehn Jahre) verfügen. Beim „UniInstitutional European Real Estate“ machen diese jungen Immobilien derzeit 42 Prozent des Portfolios aus. Es folgen der „UniImmo: Deutschland“ mit 35 Prozent und der „UniImmo: Europa“ mit 33 Prozent. Ebenfalls mehr als 30 Prozent junge Objekte halten der „Deka-ImmobilienGlobal“ (33 Prozent) und der „grundbesitz europa“ (31 Prozent).

Quelle: Pressemitteilung Scope

Die Scope Analysis GmbH ist Teil der Scope Group, mit Sitz in Berlin. Die Scope Analysis GmbH ist spezialisiert auf die Analyse und Bewertung von Asset-Management-Gesellschaften, Zertifikateemittenten sowie Mutual Funds und alternativen Investmentfonds aus den Bereichen Immobilien, Schiff- und Luftfahrt, erneuerbare Energien und Infrastruktur. (JF1)

www.scopeanalysis.com

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