Private Equity - Fondsmanager und Investoren stehen vor Herausforderungen

Ein differenziertes Bild für die weitere Entwicklung der Private-Equity-Branche skizziert der Bundesverband Alternative Investments (BAI), die zentrale Interessenvertretung der Alternative-Investments-Branche in Deutschland.

In Vorbereitung auf die Alternative Investor Conference (AIC), die jährliche Branchenkonferenz des BAI am 14. und 15. Mai, äußerten Investoren in einer Befragung wiederholt Sorgen über Investitionsmöglichkeiten und steigende Asset-Preise im Segment Private Equity (PE). Gleichzeitig werden als besondere Herausforderungen das Risikomanagement, insbesondere das Portfoliomonitoring bis auf die operative Unternehmensebene, und die Performancemessung und –vergleichbarkeit bei PE-Fonds genannt.

Ableitungen für die Branche sind daher aus Sicht des BAI zum einen die Erschließung neuer Werttreiber und Wachstumsstrategien; insbesondere der stärkeren Vernetzung von Portfoliounternehmen, aber auch Co-Investment-Strategien, misst der BAI noch großes Potenzial bei, um neue Synergien für Beteiligungsgesellschaften und deren Investoren zu heben. Zum anderen sollte aber auch an der Verbesserung der Transparenz und Verfügbarkeit von Daten gearbeitet werden, die für viele Investoren nicht nur mit Blick auf regulatorische Berichtspflichten – wie etwa beim look-through unter Solvency – von großer Bedeutung sind.

BAI-Geschäftsführer Frank Dornseifer erläutert dies wie folgt: „Die Private-Equity-Branche ist dabei, neue Geographien und Technologien zu erschließen. Die Nachfrage durch institutionelle Investoren ist ungebrochen. Jetzt heißt es, neue Werttreiber und Wachstumsstrategien zu erschließen. Asien, insbesondere China, ist bereits jetzt eine bedeutende Wachstumsregion für PE-Aktivitäten, und auch Afrika kommt langsam auf den Radar. Gleichzeitig birgt der verstärkte Einsatz von Big Data, Künstlicher Intelligenz, et cetera vielfältiges Potenzial, zum Beispiel bei der Auswahl und dem Monitoring von Portfoliounternehmen. Private Equity wird also auch in Zukunft eine interessante und attraktive Anlageklasse bleiben. Gleichzeitig ist die Branche aber auch gefordert, die Transparenz gegenüber Investoren zu erhöhen und mehr Daten zur Verfügung zu stellen, die bei der Fonds- beziehungsweise Manager-Selektion Benchmarking betreiben wollen.“

Auch Aufsicht und Politik haben Rolle und Bedeutung der PE-Branche erkannt. In Kürze wird die EU-Kommission eine Durchführungsverordnung zur Solvency-II-Richtlinie beschließen, die Verbesserungen bei der Eigenmittelunterlegung für „unlisted equities“ und „long-term equities“ beinhaltet. Der BAI hatte im vergangenen Jahr im Zuge des vorgeschalteten Konsultationsverfahrens einen eigenen Vorschlag für eine risikobasierte Eigenmittelunterlegung unterbreitet, der das Rendite-Risikoprofil von Private Equity sachgerechter abbilde als die aktuellen Vorgaben im Standardmodell unter der Solvency-Richtlinie.

Quelle: Pressemitteilung BAI

Der Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) ist die Assetklassen- und produktübergreifende Interessenvertretung für Alternative Investments in Deutschland und wurde am 4. Juli 1997 in Bonn gegründet. (JF1)

www.bvai.de

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