Allianz rechnet mit einem operativen Jahresergebnis von rund zehn Milliarden Euro
In den ersten sechs Monaten wies die Allianz-Gruppe den höchsten Halbjahresumsatz in der Unternehmensgeschichte aus. Der Gesamtumsatz stieg um 7,8 Prozent auf 63,42 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte in den ersten sechs Monaten um 6,4 Prozent auf 5,49 Milliarden Euro zu und der auf Anteilseigner entfallende Halbjahresüberschuss stieg um drei Prozent auf 3,4 Milliarden Euro an.
Nach einer zehn-prozentigen Steigerung des Umsatzes im zweiten Quartal auf 29,46 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 26,78 Milliarden Euro) und einem operativen Ergebnis, das um 17,1 Prozent auf 2,77 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 2,37 Milliarden Euro) gewachsen ist, rückt das von der Allianz prognostizierte operative Jahresergebnis von zehn Milliarden Euro in Reichweite. Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss verbessert sich um 10,5 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro im zweiten Quartal. Das Eigenkapital legt im ersten Halbjahr 2014 um 9,8 Prozent zu auf fast 55 Milliarden Euro zu (Ende 2013: 50 Milliarden Euro).
In der Lebens- und Krankenversicherung stiegen die Beitragseinnahmen im zweiten Quartal 2014 um 20,1 Prozent auf 16,96 Milliarden Euro (14,13 Milliarden Euro). Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte betrug das interne Wachstum 20,9 Prozent. „Wir beobachten eine anhaltende Nachfrage nach Lebensversicherungsprodukten zur Altersvorsorge“, sagte Dieter Wemmer, Finanzvorstand der Allianz SE. „Zwar wird die Lebensversicherung durch die zunehmende Regulierungsintensität und das Niedrigzinsumfeld belastet. Jedoch werden die innovativen Produkte, mit denen die Allianz auf diese Herausforderungen reagiert, von unseren Kunden stark nachgefragt.“
Die operativen Erträge im Asset Management verzeichnen im zweiten Quartal einen Rückgang um 11,5 Prozent und belaufen sich nunmehr auf 1,61 Milliarden Euro (1,82 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis ging um 16 Prozent auf 675 Millionen Euro (804 Millionen Euro) zurück. Um ungünstige Wechselkurseffekte bereinigt wären die operativen Erträge um 5,8 Prozent und das operative Ergebnis um 9,7 Prozent gesunken.
„Das Marktumfeld hält weiterhin Herausforderungen für Kunden und Finanzdienstleister bereit. Mit unserem gut diversifizierten Geschäftsmodell sowie neuen Lösungen für unsere Kunden konnten wir bereits in den ersten sechs Monaten 55 Prozent des Mittelwertes unserer Zielspanne für 2014 erreichen“, sagte Michael Diekmann, Vorsitzender des Vorstands der Allianz SE. „Angesichts unserer guten Halbjahresergebnisse halten wir an unserer Prognose für das operative Ergebnis der Allianz Gruppe von zehn Milliarden Euro, plus / minus 500 Millionen Euro, fest, sehen das obere Ende der Spanne aber in Reichweite. Wie immer steht diese Prognose unter dem Vorbehalt, dass Naturkatastrophen und Kapitalmarktturbulenzen das erwartete Niveau nicht überschreiten.“
Quelle: Pressemitteilung Allianz SE
Die Allianz SE ist ein international tätiger Versicherungskonzern mit Sitz in München. Das 1890 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 144.000 Mitarbeiter und verwaltet für rund 78 Millionen Kunden in mehr als 70 Ländern Kapitalanlagen im Wert von 1,3 Billionen Euro. (JZ1)