Kandidaten für den "Versicherungskäse 2019" stehen fest
Aus über 20 Einreichungen zeichnet der Bund der Versicherten (BdV) auch dieses Jahr - nun zum fünften Mal - das schlechteste Versicherungsprodukt mit dem „Versicherungskäse des Jahres“ aus. Eingereicht wurden die Vorschläge von Verbrauchern, Experten und Journalisten.
In der Endauswahl sind, gelistet nach der alphabetischen Reihenfolge des Tarifnamens: „Prosperity - WohlstandsVorsorge“ (Liechtenstein Life Assurance), „Vorsorgekomponente V“, (Allianz Private Krankenversicherung), „Wetter Bonus“ (Cardif Allgemeine Versicherung).
Die Jury besteht aus: Kerstin Becker-Eiselen (Verbraucherzentrale Hamburg), Edda Castelló (Juristin und Verbraucherschützerin), Lars Gatschke (Verbraucherzentrale Bundesverband), Dr. Dirk Ulbricht (Direktor und Senior Researcher am institut für finanzdienstleistungen) und Barbara Sternberger-Frey (Redaktionsbüro Sternberger-Frey). Dr. Ulbricht rückte für Peter Schütt nach, der auf eigenen Wunsch aus der Jury ausgeschieden ist.
Der Vorstandssprecher des BdV, Axel Kleinlein, begrüßt die erneute Juryarbeit: „Dank der Versicherungsexpertise und des verbraucherpolitischen Engagements der Jurymitglieder haben wir auch dieses Jahr wieder die Chance, auf Missstände bei Versicherungsprodukten hinzuweisen.“ Diese Auszeichnung kann Folgen haben. Vermutlich hat die Verleihung des letztjährigen Versicherungskäse an die Schülerversicherung der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. und der BGV Badische Versicherung AG dazu geführt, dass dieses Produkt zukünftig eingestellt wird.
Verliehen wird der Preis am 12. April im Rahmen der diesjährigen Wissenschaftstagung des BdV in Berlin.
Quelle: Pressemitteilung BdV
Der Bund der Versicherten e.V. (BdV) ist eine unabhängige und gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation. Der Verein wurde 1982 gegründet und zählt mehr als 50.000 Mitglieder. (mb1)