Stiftung Warentest: Sechs private Rentenversicherungen werden als „gut“ beurteilt
Die Stiftung Warentest zeigt in der Oktober-Ausgabe ihrer Zeitschrift „Finanztest“, für wen sich welche Rentenversicherung jetzt noch lohnt. Von den 39 untersuchten Angeboten für eine private Rentenversicherung schneiden sechs mit „gut“ und doppelt so viele mit „ausreichend“ ab.
„Gute“ Angebote bieten nach Einschätzung der Tester folgende Versicherungsgesellschaften an: Europa, Interrisk, Huk24, Bayerische, Huk-Coburg und Hanse Merkur. Die höchsten Rentenzusagen machten die drei erstgenannten Versicherer. Allerdings sei die Tranparenz bei Interrisk mangelhaft, bei Europa unzureichend. Bei der Huk24 sei der für die Kunden erwirtschaftete Anlageerfolg unzureichend.
Die bei Vertragsbeginn garantierte Mindestrente ist ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des Angebots. Im Test beträgt der Unterschied zwischen der höchsten und der niedrigsten garantierten Monatsrente 25 Euro. Bezogen auf eine Rente über 20 Jahre summiert sich dieser monatliche Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Angebot auf mehr als 6.000 Euro.
Wichtig ist laut Test auch, dass die Tarife flexibel und transparent sind. Denn möchte ein Kunde zum Beispiel seine Beiträge zeitweise verringern, sollte es möglich sein, den Vertrag zu den ursprünglichen Bedingungen fortzuführen.
Das Finanztest-Qualitätsurteil setzt sich zu 40 Prozent aus der Rentenzusage, 40 Prozent aus dem Anlagerfolg und zu jeweils zehn Prozent aus Flexibilität und Transparenz zusammen. (TH1)
Quelle: Pressemitteilung Stiftung Warentest
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