Volkswohl Bund meldet erfolgreiches Geschäftsjahr
Die Volkswohl Bund Versicherungen haben das Geschäftsjahr 2018 – und damit das hundertste Jahr ihres Bestehens – erfolgreich abgeschlossen. So konnte die Volkswohl Bund Lebensversicherung ihre Beitragseinnahmen 2018 um 2,3 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro steigern. Die in den Beitragseinnahmen enthaltenen laufenden Beiträge stiegen um 1,8 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro an.
Mit einem Zuwachs von 3,5 Prozent lag der Neuzugang in Beitragssumme über dem des Vorjahres und erreichte rund 3,4 Milliarden Euro. Den größten Anteil am Neuzugang hatte mit 78 Prozent der Bereich Altersversorgung. Innerhalb dieses Produktbereichs haben sich die fondsgebundenen Versicherungen laut Unternehmen noch stärker als im Vorjahr durchgesetzt – sie machen mittlerweile 48 Prozent aus. Im klassischen Bereich dominiert die Indexrente „Klassik modern“. Sie hatte im Neugeschäft einen Anteil von 40 Prozent an der Altersversorgung. Im Jahr 2018 hat der Volkswohl Bund Leistungen von über 211 Millionen Euro aus Rentenversicherungen an seine Versicherten ausgezahlt. Den prozentual stärksten Zuwachs hatte die Lebensversicherung bei der Berufsunfähigkeitsversicherung, deren Neugeschäft um 24 Prozent anstieg. Die Kapitalanlagen, die die Volkswohl Bund Lebensversicherung für ihre Kunden verwaltet, sind 2018 um rund 8,2 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro gestiegen. Durch eine weiterhin gute Diversifizierung der gesamten Neuanlagen habe das Unternehmen trotz der niedrigen Marktzinsen eine Rendite von 3,8 Prozent bei den Neuanlagen erreicht. Die Bonität des Bestandes an Rentenpapieren ist dabei auf dem sehr guten Niveau des Vorjahres geblieben.
Der Volkswohl Bund hat sein Eigenkapital um 13,3 Prozent auf 171 Millionen Euro erhöht. 162 Millionen Euro wurden der Zinszusatzreserve zugeführt, sodass Konzern dort mittlerweile über Sicherheiten von über einer Milliarde Euro verfügt. Die Solvency II-Bedeckungsquote hat sich weiter verbessert: Sie betrug 2018 zum Jahresende 498 Prozent.
Die Beitragseinnahmen der Volkswohl Bund Sachversicherung sind 2018 um 0,7 Prozent auf 88 Millionen Euro gestiegen. Die beiden größten Sparten bilden nach wie vor die Unfall- und die Kraftfahrtversicherung; zusammen hatten sie 2018 über 70 Prozent Beitragsanteil. Mit einer Neuzugangssteigerung von 22,9 Prozent waren die gewerblichen Deckungskonzepte laut Unternehmen besonders erfolgreich. Die Sachversicherung erreichte einen Jahresüberschuss von 8,8 Millionen Euro nach Steuern.
Das Makler-Online-Portal Prokundo ist in allen Sparten weiter gewachsen. Das größte Beitragsplus gab es bei der Unfallversicherung und der Kraftfahrtversicherung mit je 23,6 und 21,3 Prozent. Mittlerweile sind rund 100.000 Prokundo-Verträge im Bestand – 13,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
In ihrem ersten vollen Geschäftsjahr hat die Dortmunder Lebensversicherung ein Neugeschäftsvolumen von 246 Millionen Euro Beitragssumme erreicht. Rund 10.000 Kunden haben sich bis Ende 2018 für die alternative Arbeitskraftabsicherung „Plan D“ entschieden. Im Sommer 2019 wird die Dortmunder mit einem zweiten neuartigen Biometrie-Produkt an den Markt gehen.
Quelle: Pressemitteilung Volkswohl Bund Versicherungen
Die Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. mit Sitz in Dortmund bildet zusammen mit ihren Tochtergesellschaften Volkswohl Bund Sachversicherung AG und Prokundo GmbH einen Versicherungskonzern. Eine weitere Tochter ist die Dortmunder Lebensversicherung. (mb1)