Analyse: Berlin unter den Top drei bei Mietpreissteigerungen

Der Aufwärtstrend bei den Mietpreisen in den großen europäischen Studentenmetropolen setzt sich fort – das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Mietplattform Housing Anywhere für das erste Quartal 2019. Dabei zeigt der „Housing Anywhere European Rent Index“ die Mietpreisentwicklung für Privatzimmer (in Wohngemeinschaften), Studio-Apartments sowie Einzimmerwohnungen in Berlin, Brüssel, Barcelona, Madrid, Mailand, Rotterdam und Wien zwischen dem vierten Quartal 2018 und dem ersten Quartal 2019.

Der Anstieg der Mietpreise lasse sich auf eine zunehmende Verknappung verfügbaren Wohnraums, den zunehmenden Wettbewerb unter internationalen Studierenden sowie Young Professionals um angemessene Unterkünfte und eine gestiegene Anzahl an hochpreisigen Premium-Wohnungen zurückführen.

Dabei verzeichnen alle Märkte im ersten Quartal 2019 einen Aufwärtstrend bei den Mietpreisen für Einzelzimmer, Studio-Apartments und Einzimmerwohnungen. Am deutlichsten zu erkennen ist dabei die Entwicklung bei den Preisen für Einzimmerwohnungen in Barcelona (plus 7,80 Prozent) und für Studio-Apartments in Madrid (plus 7,79 Prozent). Zwar zählen Madrid und Barcelona derzeit noch zu den europäischen Großstädten mit den insgesamt niedrigsten Mietpreisen, sie holen aber im Vergleich zu anderen untersuchten Metropolen im vergangenen Quartal deutlich auf.

Der Spitzenreiter Barcelona verzeichnete im vergangenen Jahr einen Anstieg der Mietpreise für Einzimmerwohnungen. Der Durchschnittspreis pro Monat stieg von 1.111,61 Euro im ersten Quartal 2018 auf 1.228,58 Euro im ersten Quartal 2019. Am auffälligsten sei der starke Anstieg im vergangenen Quartal; im Vergleich zum vierten Quartal 2018 sind die Preise um 7,80 Prozent gestiegen.

Dort, wo die Preise vergangenes Jahr am stärksten stiegen, scheinen sie sich insgesamt zu stabilisieren. Madrid weist jedoch immer noch einen Anstieg der Mieten für Studio-Apartments um 7,79 Prozent auf. Dort ist die durchschnittliche Monatsmiete von 750,34 Euro auf 818,23 Euro gestiegen – und bei Einzimmerwohnungen um 2,31 Prozent auf 1.097,52 Euro. Berlin gehört zu den drei Städten, in denen die Mieten am stärksten steigen, und ersetzt damit Rotterdam, das den dritten Platz im vergangenen Quartal belegte. Dies sei vor allem auf einen Anstieg der Mietpreise für Einzimmerwohnungen zurückführen, die derzeit bei einem Durchschnitt von 1.096,38 Euro liegen. Innerhalb eines Jahres stiegen diese um 6,91 Prozent.

„Die durchschnittlichen Mietpreise sind im vergangenen Jahr in allen sieben untersuchten Städten gestiegen. Langsam zeichnet sich allerdings ein Trend ab: Wir scheinen uns einem gewissen Maximum anzunähern. Zwar ist dieses noch nicht erreicht, doch der Preisanstieg verlangsamt sich“, sagt Djordy Seelmann, CEO von Housing Anywhere. „Diese Entwicklung lässt sich allerdings nicht darauf zurückführen, dass beispielsweise mehr Wohnraum zur Verfügung steht. Vielmehr zeigt sie, dass Mieter schlichtweg nicht in der Lage sind, mehr für eine Wohnung zu bezahlen. Es ist dringend notwendig, das Angebot an Zimmern und Wohnungen zu erhöhen. Nur so ist eine Lösung für die Probleme auf dem Wohnungsmarkt für Studierende und Berufseinsteiger in ganz Europa möglich.“

Quelle: Pressemitteilung Housing Anywhere

HousingAnywhere.com ist eine Mietplattform für Studenten mit über 50.000 aktiven Inseraten in mehr als 50 Ländern. Rund 160 Partneruniversitäten empfehlen ihren Studierenden die Nutzung der Plattform, um bei einem Auslandsaufenthalt eine Unterkunft zu finden. HousingAnywhere.com wurde im Jahr 2009 gegründet. (mb1)

www.housinganywhere.com

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