"Berliner Zinshäuser begehrt wie lange nicht"
Der Leerstand auf dem Berliner Wohnungsmarkt geht kontinuierlich zurück - freie Wohnungen sind rar. Im vergangenen Jahr wurden in Berlin rund 14.000 Wohnungen gebaut. Laut Senatsprognose werden jedoch jährlich rund 20.000 neue Wohnungen benötigt. Zudem wird ein starker Anstieg der in Berlin gezahlten Mietpreise verzeichnet. Die Steigerung innerhalb von zwei Jahren beläuft sich auf 9,4 Prozent. Dementsprechend floriert der Berliner Zinshausmarkt, sowohl bei privaten als auch bei institutionellen Anlegern. Das meldet das Berliner Immobilienunternehmen Proimmobilia.
Laut Zinshausmarktbericht 2017 des Immobilienverbands Deutschland (IVD) wurden in der deutschen Hauptstadt auf dem Mehrfamilienhausmarkt im vergangenen Jahr 4,2 Milliarden Euro umgesetzt. Damit bleibt Berlin der umsatzstärkste deutsche Zinshausmarkt. Wer selbst darüber nachdenkt, in Wohnimmobilien zu investieren oder sie zu veräußern, kann von dieser Lage jetzt optimal profitieren.
Vor allem ausländische Investoren zeigen großes Interesse an Zinshäusern. Wohnmarktreport Berlin 2017 der Berlin Hyp spricht von einem weltweiten Anlagedruck: „Die ungewisse Entwicklung des britischen Immobilienmarkts macht Deutschland und damit auch Berlin zu einem ,Save Haven‘ für Immobilieninvestments. Die mangelnden Angebote bei steigender Nachfrage täten ein Übriges. Nur 944 Verkaufsangebote von Berliner Zinshaus-Eigentümern verzeichnet die Studie für die ersten drei Quartale des Jahres 2016. Das biete gute Möglichkeiten für verkaufswillige Eigentümer von Mehrfamilien- und Gewerbeobjekten.
Besonders begehrt bleiben in der Hauptstadt Lagen wie Mitte, Charlottenburg oder Kreuzberg. Aber auch die zentrumsfernen Bezirke und der Berliner Speckgürtel verzeichnen einen kräftigen Zuwachs. Durch den hohen Marktdruck von internationalen und institutionellen Investoren gerade in den zentralen Lagen haben die Preise nämlich allmählich ein Niveau erreicht, mit dem sich mittelfristig dort nur schwer gute Renditen erreichen lassen. Investitionen in B- und C-Lagen werden daher häufiger, denn dort gibt es auf Grund der Anwohnerverdichtung noch das Potenzial, kurzfristig mit Mietsteigerungen zu rechnen.
Vorteilhaft sei es für die Verkäufer auch, wenn die Möglichkeiten ihrer Bestandsimmobilien noch nicht vollkommen ausgereizt wurden. Gefragt seien besonders Objekte, die durch Optimierungs- und Entwicklungspotenzial eine solide Wertsteigerung zulassen. Das können unausgebaute Dachstühle sein, oder Teile des Grundstücks, die in Zukunft noch zusätzlich bebaut werden können. Denn auf dem gegenwärtigen Markt gelte der Grundsatz, dass Zinshäuser, bei denen langfristig Möglichkeiten zur Erwirtschaftung einer soliden Rendite gegeben sind, beim Verkauf die besseren Chancen haben.
Quelle: Pressemitteilung Proimmobilia
Die Prio Haus- und Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH ist ein Immobilienunternehmen mit Sitz in Berlin. Das Kerngeschäft ist die Weiterentwicklung und die Wertsteigerung des langfristig ausgerichteten Bestandsportfolios. (JF1)