Büroimmobilien beliebteste Assetklasse
Laut einer Analyse des Immobilienberaters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) erfuhr das Transaktionsvolumen auf dem Büroimmobilien-Investmentmarkt mit 6,14 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2014 eine knapp zehn-prozentige Steigerung zum Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis im zehn-jährigen Durchschnitt konnte um 24 Prozent übertroffen werden.
„Im langfristigen Vergleich ist dies das zweitbeste jemals registrierte Ergebnis. Trotz dieses Zuwachses ist der Anteil der Büroobjekte am gewerblichen Investmentumsatz insgesamt von 42 Prozent auf aktuell 35,5 Prozent gesunken“, berichtet Sven Stricker, Geschäftsführer und Head of Investment der BNP Paribas Real Estate GmbH.
Den größten Umsatzanteil verbuchten Einzeldeals mit circa 68 Prozent, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum allerdings einen Rückgang darstellt. Auf Portfoliodeals, die absolut betrachtet ihr Resultat mehr als verdoppelt haben, entfallen 32 Prozent des Volumens. Festzuhalten bleibt auch, dass sich das Investitionsvolumen außerhalb der Top-Standorte Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, Düsseldorf und München, die einen Umsatzrückgang von 16 Prozent hinnehmen müssen, spürbar erhöht hat. An den sogenannten B-Standorten wurden 243 Millionen Euro investiert, was in etwa einer Verdopplung des Vorjahresergebnisses entspricht. Großstädte legten um 62 Prozent auf 869 Millionen Euro zu. Dies lasse den Schluss zu, dass hohe Preise bei gleichzeitig begrenztem Angebot an den Top-Standorten Investoren zunehmend nach Alternativen suchen lassen.
„Das Interesse der Investoren an deutschen Büroimmobilien wird auch im weiteren Jahresverlauf aus heutiger Sicht nicht nachlassen. Gerade die zu beobachtende Zunahme von Core-plus-Transaktionen wird den Investmentumsatz beflügeln. Viele dieser Deals finden in den B-Lagen der großen Standorte statt, da einerseits das Angebot in den Top-Lagen begrenzt ist, andererseits die Investoren zunehmend auch von einer positiven Entwicklung der Vermietungsmärkte überzeugt sind. Berücksichtigt man weiterhin, dass sich einige großvolumige Bürotransaktionen in konkreten Verhandlungen befinden, deutet alles auf einen hervorragenden Jahresumsatz hin, der mit großer Wahrscheinlichkeit erneut über zehn Milliarden Euro liegen wird", so Stricker.
Quelle: Pressemitteilung BNPPRE
Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. ist eine Tochtergesellschaft des französischen Bankkonzerns BNP Paribas. Das Unternehmen beschäftigt 3.300 Mitarbeiter und verwaltet ein Immobilienvermögen in Höhe von über 13 Milliarden Euro. (JZ1)
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