Büroinvestmentmarkt Deutschland: Transaktionen werden kleiner

Im Jahr 2017 wurden auf dem deutschen Büroinvestmentmarkt insgesamt Immobilien für etwa 23,5 Milliarden Euro gehandelt – drei Prozent weniger als noch im Vorjahr. Unter anderem resultiert dies aus dem Rückgang größerer Portfolios, die veräußert wurden. Zum Vergleich: Das Transaktionsvolumen am gesamten deutschen Gewerbeinvestmentmarkt lag mit rund 57,1 Milliarden Euro etwa vier Prozent über dem Wert aus dem Jahr 2016. Das meldet der internationale Immobiliendienstleister Savills.

Mit 17,1 Milliarden Euro entfielen 73 Prozent des Gesamtumsatzes des Büroinvestmentsegments auf die Top-7-Märkte der Bundesrepublik. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre lag dieser Anteil bei circa 76 Prozent. „Die sieben größten Standorte sind bei Büroimmobilieninvestoren weiterhin mit Abstand am begehrtesten“, berichtet Matthias Pink, Director und Head of Research Germany bei Savills, und begründet: „Es ist davon auszugehen, dass die Metropolen zukünftig in noch höherem Maße die Orte sein werden, in denen sich kreative und hochqualifizierte Arbeitskräfte konzentrieren.“

Das mit Abstand größte Transaktionsvolumen entfiel auf Frankfurt. Dort wechselten Büroobjekte für über 5,3 Milliarden Euro den Eigentümer (plus zwölf Prozent gegenüber 2016). Auf dem zweiten Rang folgte Berlin mit einem Investmentvolumen von fast 3,7 Milliarden Euro (plus 52 Prozent), während München mit fast 2,9 Milliarden Euro den dritten Rang einnahm (minus 39 Prozent). „Die starke Nachfrage nach Büroobjekten in den Top 7 resultiert auch aus den Mietsteigerungserwartungen seitens der Investoren“, berichtet Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe bei Savills. „Während beispielsweise in Berlin die boomende Startup- und Technologiebranche für die Erwartung langfristig steigender Mieten sorgt, wird in Frankfurt eine Stärkung des Finanzzentrums in Folge des Brexit erwartet.“

Unter den zehn größten Gewerbeimmobilientransaktionen wurden 2017 nur zwei Büroverkäufe verzeichnet. Die Deals auf dem Büroinvestmentmarkt mit dem höchsten Volumen waren der Verkauf des Apollo- Portfolios an Intown Invest, der Tower 185, der für circa 775 Millionen Euro an die Deka ging, sowie der Erwerb des Axel-Springer-Campus für circa 425 Millionen Euro an den norwegischen Staatsfonds Norges Bank Real Estate Management. Insgesamt ging das durchschnittliche Volumen je Transaktion 2017 gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent auf rund 42 Millionen Euro zurück.

Quelle: Pressemitteilung Savills

Savills plc ist ein weltweit tätiges Immobilien-Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in London. Tätigkeitsschwerpunkte sind Beratungs-, Management- und Transaktionsdienstleistungen. Das 1855 gegründete Unternehmen beschäftigt über 31.500 Mitarbeiter in mehr als 700 Niederlassungen weltweit. (JF1)

www.savills.de

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