CBRE veröffentlicht Marktreport "Studentisches Wohnen 2018"

Die Assetklasse studentisches Wohnen hat sich am Markt etabliert: 2017 erreichte das Transaktionsvolumen rund eine Milliarde Euro. Zum Jahresbeginn 2018 kamen zudem Transaktionen von MPC und GSA hinzu, die zusammen noch einmal fast eine halbe Milliarde Euro ausmachen. Aktuell investieren rund 25 Prozent der Investoren, die im Raum Europa und dem Nahen Osten aktiv sind, unter anderem in Studentenapartments; etwa 27 Prozent wollen ihr Engagement weiter ausbauen. Dies hat eine Umfrage unter mehr als 500 Investoren des weltgrößten Immobiliendienstleisters CBRE ergeben, die das Unternehmen im Zuge des Marktreports „Studentisches Wohnen 2018“ durchgeführt hat. Der Marktreport analysiert und rankt 50 deutsche Hochschulstandorte in Hinblick auf ihre Attraktivität für Investitionen in studentisches Wohnen.

Das für den Report erstellte Scoring ermittelt die Attraktivität der Standorte für Investoren. Es berücksichtigt sozioökonomische Kennzahlen, den jeweils lokalen (Studenten-)Wohnungsmarkt und das örtliche Hochschulumfeld, die gemeinsam einen Scoringwert ergeben. Auf den ersten fünf Plätzen wird das Ranking von Deutschlands bevölkerungsreichsten Städten angeführt: München (8,62 Punkte), Frankfurt (8,14 Punkte), Köln (7,76 Punkte), Berlin (7,71 Punkte) und Hamburg (7,69 Punkte).

Die durchschnittlichen Warmmieten pro Wohnheimplatz (basierend auf gewichteten Mittelwerten nach Wohnheim und Zimmertyp) zeigen sowohl zwischen den Anbietergruppen als auch unter den Hochschulstandorten deutliche Preisunterschiede: Der teuerste Standort ist Frankfurt mit durchschnittlich 425 Euro für ein Wohnheimzimmer. Am günstigsten wohnen Studierende hingegen in ostdeutschen Hochschulstädten, etwa in Jena (194 Euro), Halle (203 Euro) und Erfurt (205 Euro). In Westdeutschland wohnen Studierende am günstigsten in Dortmund (226 Euro) oder in Würzburg – dort liegen die Preise aufgrund der hohen Präsenz von kirchlichen Betreibern bei monatlich 236 Euro.

Derzeit befinden sich in den 50 untersuchten Städten rund 12.300 Wohnheimplätze in Bau beziehungsweise in der Sanierung, weitere etwa 19.500 Plätze sind in Planung. Dabei variiert die Anzahl der im Bau oder in Planung befindlichen Wohnheimplätze stark zwischen Standorten und Bundesländern. Obwohl sich insgesamt die Anzahl der sich in der Fertigstellungspipeline befindlichen Wohnheime erhöht hat, besteht aktuell noch ein großer Mangel: Hamburg, Berlin und Frankfurt konnten zwar die Zehn-Prozent-Marke in der Unterbringungsquote erreichen, liegen damit jedoch noch weit unter dem notwendigen Mindestbedarf an Wohnheimplätzen. Köln und Düsseldorf weisen eine Unterbringungsquote von 6,3 bis 6,9 Prozent auf. Der Nachfrageüberhang besteht insbesondere im mittleren und unteren Mietpreissegment, da private Investoren aktuell größtenteils Produkte im Hochpreissegment auf den Markt bringen.

„Während wir im Hochpreissegment in der Zukunft einen Verdrängungswettbewerb nicht ausschließen können, sehen wir gerade im unteren und mittleren Preissegment auch auf absehbare Zeit hin ein signifikantes Wachstumspotenzial“, resümiert Silvio Hagemann, Leiter Fachbereich Wohnen bei der Deutschen Kreditbank AG (DKB). Die DKB ist als Finanzierer im Segment Studentisches Wohnen aktiv und gibt den Marktreport Studentisches Wohnen 2018 gemeinsam mit CBRE heraus. „Gerade für Projekte in Campus-naher Lage, mit einem intelligenten Betreiberkonzept und angemessenem Eigenkapitaleinsatz bietet der Markt weiterhin sehr attraktive Finanzierungsbedingungen – sowohl hinsichtlich der Verfügbarkeit von Fremdkapital, als auch mit Blick auf die Konditionen.“

Quelle: Pressemitteilung CBRE

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. CBRE beschäftigt weltweit über 52.000 Mitarbeiter in mehr als 370 Büros. (JF1)

www.cbre.de

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