Deutsche Beteiligungs AG mit roten Zahlen im ersten Quartal
Die Private-Equity-Gesellschaft Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) hat das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2018/2019 mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen. Ungeachtet der unverändert zuversichtlichen Erwartung der meisten Portfoliounternehmen über ihren Geschäftsverlauf 2019 beträgt der Konzernverlust nach drei Monaten 21,4 Millionen Euro. Grund dafür sind die Kursrückgänge an den Aktienbörsen im letzten Quartal des vergangenen Jahres.
Die Ergebnismultiplikatoren börsennotierter Vergleichsunternehmen dienen als Referenz zur Bewertung der meisten Unternehmensbeteiligungen im Portfolio der DBAG. Die Multiplikatoren zum jüngsten Stichtag 31. Dezember waren deutlich niedriger als drei Monate zuvor. Dies hat das Bewertungsergebnis des ersten Quartals mit knapp 48 Millionen Euro belastet.
Für das Segment Private-Equity-Investments wird für das erste Quartal 2018/2019 ein Ergebnis vor Steuern von minus 22,9 Millionen Euro ausgewiesen. Es ist maßgeblich durch das Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft bestimmt, das mit minus 21,1 Millionen Euro deutlich vom Ergebnis des Vorjahreszeitraums abweicht (11,7 Millionen Euro).
Die Zahlen für das erste Quartal können uns nicht zufriedenstellen“, kommentierte Finanzvorstand Susanne Zeidler. „Wir sind gleichwohl von der Qualität unseres Portfolios und den Entwicklungsmöglichkeiten überzeugt.“
Die Kapitalmarktentwicklung seit Beginn des Geschäftsjahres stellt die Prognose der DBAG für das Konzernergebnis 2018/2019 in Frage. „Wir planen grundsätzlich mit unveränderten Ergebnismultiplikatoren am nächsten Stichtag - sollte es an den Börsen also nicht wieder aufwärts gehen, wird das erwartete Konzernergebnis nicht zu erreichen sein“, so Zeidler.
Quelle: Pressemitteilung DBAG
Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) legt geschlossene Private-Equity-Fonds auf und investiert an der Seite der DBAG-Fonds in mittelständische Unternehmen. Das von der DBAG verwaltete und beratene Kapital beträgt rund 1,8 Milliarden Euro. Sitz der Gesellschaft ist Frankfurt am Main. (TH1)