Dr. Klein: Bauherren leihen sich rund 50.000 Euro mehr bei ihrer Bank

In Brandenburg leben die meisten Hausbauer, Hamburger leihen sich die höchsten Darlehen und jeder vierte Berliner vermietet seine Immobilie. So lauten die Analyseergebnisse des Baufinanzierungsspezialisten Dr. Klein. Dabei wurde den Fragen nachgegangen, wie in den Bundesländern finanziert wird, wie sich Alter und Kreditsumme unterscheiden, wo die Einwohner Häuser kaufen und wie sie ihre Immobilie nutzen.

Im Osten Deutschlands liegt die Kreditsumme durchschnittlich bei 228.000 Euro, im Westen sind es 266.000 Euro, meldet Dr. Klein. Im Süden sei die Finanzierungssumme am Höchsten. Bayern durchbräche dabei die 300.000-Euro-Grenze. Nach unten weicht das Saarland mit 206.000 Euro ab. „Vor allem in den ländlichen Gebieten sind die Immobilien noch vergleichsweise günstig,“ erklärt Kurt Wolf, Baufinanzierungspezialist bei Dr. Klein. „Wir haben die bundesweit höchste Eigentumsquote.“

Die Daten von Dr. Klein zeigten, dass die Deutschen in allen Bundesländern ihre eigenen vier Wände mit durchschnittlich 80 Prozent selber nutzen. Rund 20 Prozent dient die Immobilie als Geldanlage. In allen Stadtstaaten ist der Anteil der Vermieter hoch. In Berlin vermietet fast jeder Dritte, in Hamburg und Bremen sind es rund 23 Prozent beziehungsweise 22 Prozent. Unter den Flächenländern ist es Sachsen, wo jeder Vierte nicht selbst in der eigenen Immobilie.

Wer im Saarland Wohneigentum kauft oder baut, investiere über 27 Prozent mehr in Immobilien investieren, die vermietet werden. In Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern sei die Finanzierungssumme für Anlageobjekte mit 18,5 Prozent höher als für selbst bewohntes Eigentum (13,5 Prozent). Die Berliner geben mehr Geld für die eigenen vier Wände aus und nehmen hierfür einen höheren Kredit als für Wohnungen oder Häuser auf, die sie vermieten, berichtet Dr. Klein. Die Differenz betrage 28,2 Prozent. Eine ähnliche Tendenz sei in Baden-Württemberg und in Bayern festzustellen. In diesen Bundesländern würde weniger für zu vermietenden Wohnraum investiert (17,4 Prozent beziehungsweise 10,8 Prozent).

Deutschlandweit würden insgesamt mehr Immobilien gekauft als gebaut. Dabei sei der Anteil der Bauherren im Osten höher. Die Bauherren-Quote liegt dort über 25 Prozent. Mit über 36 Prozent befinden sich die Brandenburger an der Tabellenspitze. „Zu DDR-Zeiten war es schwierig, eine Finanzierung für den Hausbau zu erhalten“, erklärt Gerda-Maria Kliche, von Dr. Klein in Neuruppin. „Es gibt daher im Osten deutlich weniger Bestandsimmobilien als in den alten Bundesländern.“ Wenig überraschend sei, dass in den Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin deutlich mehr Immobilien gekauft als gebaut würden. In den Metropolen stünde weniger Bauland zur Verfügung als in den Flächenländern. Dabei investieren Bauherren mehr als Käufer und leihen sich durchschnittlich rund 50.000 Euro mehr bei ihrer Bank.

Ein Trend, der sich in allen Bundesländern zeigt: Bauherren sind jünger als Käufer, zumeist etwa eineinhalb Jahre. In keinem anderen Bundesland als Sachsen kaufen oder bauen die Einwohner früher eine eigene Immobilie. Das Alter liege dort bei 37 Jahren. Monique Peinelt, von Dr. Klein in Magdeburg begründet das : „In Sachsen-Anhalt ist der Kauf oder Neubau einer Immobilie auch mit vergleichsweise geringem Eigenkapital noch erschwinglich.“

Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein

Dr. Klein Privatkunden ist ein deutscher Finanzdienstleister und berät in den Bereichen Baufinanzierung, Versicherung, Ratenkredit und Geldanlage.  Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der Hypoport. (TS1)

www.drklein.de

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