„Global Wealth Report 2014“: Weltweites Vermögen privater Haushalte so hoch wie nie
Aus der vom Credit Suisse Research Institute veröffentlichten Studie geht hervor, dass das gesamte weltweite Vermögen privater Haushalte von Mitte 2013 bis Mitte 2014 um 8,3 Prozent auf 263 Billionen US-Dollar gestiegen ist. Das meldet das Informationsportal Finanzmonitor. Pro Erwachsenen erreichte das Durchschnittsvermögen rund 56.000 US-Dollar.
Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie:
- Das globale Vermögen liegt heute 20 Prozent über dem Höchststand von vor der Finanzkrise und 39 Prozent über dem Tiefststand im Jahr 2008.
- Das globale Vermögen privater Haushalte dürfte in den nächsten fünf Jahren um fast 40 Prozent steigen und bis 2019 auf 369 Billionen US-Dollar anwachsen.
- Die Schwellenländer dürften ihren Anteil am weltweiten Vermögen bis 2019 voraussichtlich auf 21 Prozent steigern, wobei knapp 10 Prozent des weltweiten Vermögens allein auf China entfallen werden.
- Mit einem Anstieg von 8,9 Billionen US-Dollar seit Mitte 2013 verzeichneten die USA einen erheblichen Vermögenszuwachs. Die USA werden ihre Spitzenstellung beim Nettogesamtvermögen unangefochten behaupten und bis 2019 die Marke von 114 Billionen US-Dollar überschritten haben.
- In Europa ist das Vermögen pro Erwachsenen um über zehn Prozent gestiegen, vor allem aufgrund einer deutlichen Erholung der Preise von Vermögenswerten.
- Das höchste Durchschnittsvermögen weist die Schweiz auf: Sie erreichte mit 581.000 US-Dollar pro Erwachsenen einen neuen Rekordwert.
- Die weltweite Zahl der Millionäre dürfte in den nächsten fünf Jahren um etwa 53 Prozent auf 53,2 Millionen bis 2019 steigen.
Giles Keating, globaler Leiter Research der Division Private Banking & Wealth Management der Credit Suisse, sagt: „Der fünfte Global Wealth Report der Credit Suisse zeigt, dass die globalen Vermögen um 20,1 Billionen US-Dollar auf über 263 Billionen US-Dollar zugenommen haben. Nordamerika und Europa sind dieses Jahr die absoluten Spitzenreiter: Der prozentuale Zuwachs beträgt in beiden Regionen über zehn Prozent. Aufgrund niedrigerer Preise von Vermögenswerten und Währungsdruck konnten die Schwellenländer bei dieser Entwicklung nicht Schritt halten.“ (TH1)
Quelle: Informationsportal Finanzmonitor
www.finanzmonitor.de