Industrie-Immobilien-Index: Savills liefert Daten

Urbanisierung und Digitalisierung treffen auf Flächenknappheit und Lärmschutzverordnungen – das Logistikimmobilien-Segment untersteht einem dynamischen Wandel. Umso schwieriger ist es, aktuelle Marktentwicklungen zu erfassen und einheitlich für alle Akteure abzubilden. Der 2018 etablierte IW-IndustrialPort-Industrieimmobilien-Index (IWIP-Index) will dabei Abhilfe schaffen. Nun haben die beiden Begründer – das Institut der deutschen Wirtschaft und das Beratungsunternehmen IndustrialPort – einen weiteren Experten dazugewonnen: Ab 2019 wird der Immobiliendienstleister Savills den Index mit Vermietungsdaten direkt aus dem Markt ergänzen.

Dabei wurden bislang insgesamt 11.500 Logistik-, Lager- und Produktionshallen mit 100 Millionen Quadratmeter Hallenfläche in ganz Deutschland erfasst. „Die Assetklasse boomt und wird durch eine stetig steigende Nachfrage vorangetrieben, ist hinsichtlich immobilienökonomischer Kennzahlen jedoch durch eine schwache Faktenlage gekennzeichnet. Eine vergleichsweise große Intransparenz sowohl für Investoren als auch für Nutzer ist die Folge“, sagt Peter Salostowitz, Geschäftsführer bei IndustrialPort. „Umso mehr freuen wir uns, durch die Zusammenarbeit mit Savills auf eine breitere Datenbasis zurückgreifen zu können und den Markt mithilfe eines neuen Branchenstandards noch präziser abbilden zu können.“ Bisher wurden zur Berechnung des Indexes Zahlen aus öffentlich zugänglichen Statistiken herangezogen, sodass insgesamt 40 Einflussvariablen bei der Auswertung Berücksichtigung fanden.

Jan Stemshorn, Director, Prokurist und Teamleader Industrial Agency bei Savills in Köln, fügt hinzu: „Wir beobachten angesichts der in den letzten Jahren stark zunehmenden Grundstücksknappheit, unter anderem beeinflusst durch die hohe Nachfrage aus den Bereichen E-Commerce und Handel, deutlich steigende Mieten, insbesondere in den städtischen Zentren. Jedoch muss bei der Mietzinsbetrachtung von Logistik- und Industrieimmobilien nicht nur stark zwischen Lage-, Objekt- und Ausstattungskriterien differenziert werden, sondern auch nach Nutzern und vereinbarten Mietvertragslaufzeiten.“ Zwar sind laut IWIP-Index die Mieten in den vergangenen fünf Jahren von durchschnittlich 2,80 Euro pro Quadratmeter auf 3,80 Euro pro Quadratmeter gestiegen, jedoch gebe es von Fläche zu Fläche deutliche Preisgefälle. Während für beheizte Logistikhallen 2017 Durchschnittsmieten von über vier Euro pro Quadratmeter aufgerufen wurden, lagen diese bei reinen Lager- oder Produktionshallen deutlich darunter. „Unser Ziel ist es daher, die Mietentwicklung für dieses sehr wichtige wirtschaftliche Segment zukünftig noch detaillierter wiederzugeben“, sagt Ralph Henger, Immobilienexperte beim IW.

Im Laufe des Jahres planen das IW und IndustrialPort noch weitere Partner aus der Branche dazuzugewinnen.

Quelle: Pressemitteilung Savills

Savills plc ist ein weltweit tätiges Immobilien-Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in London. Tätigkeitsschwerpunkte sind Beratungs-, Management- und Transaktionsdienstleistungen. (mb1)

www.savills.de

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