JLL: Miet- und Kaufpreise driften an deutschen Wohnungsmärkten auseinander

In den acht vom Immobiliendienstleister JLL unter die Lupe genommenen deutschen Städten unterscheidet sich die Entwicklungsdynamik der Miet- und Kaufpreise zunehmend. Während die Preise für Eigentumswohnungen nach wie vor ansteigen, verlangsamt sich das Mietpreiswachstum weiter. In einigen Städten konnte bereits eine Stagnation festgestellt werden. JLL hält es für denkbar, dass der Mietpreiszyklus vorübergehend seinen Zenit überschritten hat. Mit sinkenden Mieten auf breiter Front sei aber nicht zu rechnen.

Ein stärkeres Mietpreiswachstum melden mittlerweile Sekundärstandorte wie Kassel oder Ingolstadt. Diese Entwicklung zeige laut JLL, dass die aktuelle Diskussion zur Mietpreisbremse den zyklischen Aspekt der Mietwohnungsmärkte stärker berücksichtigen sollte.

Den größten Anstieg der Mietpreise verzeichnete Berlin mit einem Plus von knapp acht Prozent auf Jahressicht auf 8,65 Euro pro Quadratmeter pro Monat. In München und Stuttgart stiegen die Mieten jeweils um vier Prozent auf 15 beziehungsweise elf Euro pro Quadratmeter pro Monat. Die schwäbische Metropole hat Hamburg damit überholt und ist nun die drittteuerste Stadt unter den untersuchten Märkten. Düsseldorf und Leipzig registrierten ein Mietpreiswachstum von zwei bis drei Prozent, die Mieten in Köln und Frankfurt, die zweitteuerste Stadt bleibt, stiegen seit dem ersten Halbjahr 2013 um ein Prozent. Einen leichten Mietpreisrückgang (minus 0,6 Prozent auf 10,65 Euro pro Quadratmeter pro Monat) zeigt im Jahresvergleich Hamburg.

Höhere Preise, mit abnehmendem Wachstum, verzeichnen Eigentumswohnungen. Am stärksten angezogen haben sie seit der ersten Jahreshälfte 2013 in Stuttgart (plus 18,5 Prozent auf 2.970 Euro pro Quadratmeter) und Köln (plus 15,6 Prozent auf 2.680 Euro pro Quadratmeter). Wohnungen in Düsseldorf, Frankfurt und Berlin verteuerten sich um 10,5 Prozent, 11,7 Prozent beziehungsweise 13,0 Prozent, im einstelligen Bereich blieb die Wachstumsrate in Hamburg (acht Prozent) und München (neun Prozent). Gesunken sind die Kaufpreise in Leipzig (minus zehn Prozent).

Der Anstieg der Kaufpreise liege im Vergleich zu den Mietpreisen teilweise bis zu dreimal höher. Damit, so JLL, koppele sich die Kaufpreis- von der Mietpreisentwicklung ab, eine zyklische Preisberuhigung werde auch im Eigentumswohnungsmarkt immer wahrscheinlicher.

Quelle: Pressemitteilung JLL

JLL ist ein Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobilienbereich. Das Unternehmen bietet spezialisierte Dienstleitungen für Eigentümer und Investoren. Der Jahresumsatz beträgt vier Milliarden US-Dollar. JLL ist weltweit in mehr als 75 Ländern tätig. Das Unternehmen verantwortet ein Portfolio von über 278 Millionen Quadratmetern und hat 2013 Käufe, Verkäufe und Finanztransaktionen im Wert von 99 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. (TH1)

www.jll.de

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