Kapitalmarktausblick für die 29. Kalenderwoche
Die neuesten Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft zeigen vor allem für China Abschläge, berichten Merck Finck Privatbankiers im Wochenausblick. Auch für andere Regionen gebe es teilweise leichte Abwärtsrevisionen für das erwartete globale Wachstum. Dies werde die Konsenserwartungen für die Unternehmensgewinne mancherorts drücken, sagt Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers und fügt hinzu: „Am wenigsten davon dürften vorerst US-Unternehmen betroffen sein.“
Bis Montag stünde mit dem dann terminierten Treffen Donald Trumps mit Wladimir Putin die Politik im Fokus, heißt es. Im weiteren Wochenverlauf seien die US-Quartalszahlen der Unternehmen von Bedeutung. Zudem würden auch die europäischen Märkte mit ihren Veröffentlichungen beginnen.
Von Konjunkturdatenseite folgen in den USA die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion im Juni 2018 sowie in der Eurozone die Handelsbilanzdaten des Monats Mai 2018. Ferner folgen die finalen Juni-Inflationszahlen. In Deutschland werde die Produzentenpreise veröffentlicht. Aus Großbritannien werden die Indikatoren zu Arbeitsmarkt, Inflation und Einzelhandelsumsätzen erwartet. Nach den jüngsten Brexit-Turbulenzen dürfte nach Meinung der Experten die Politik weiter im Zentrum bleiben. In Asien stehen die Veröffentlichung der Makrodaten Chinas zum Wirtschaftswachstum sowie Einzelhandelsumsätze und Industrie bevor.
Quelle: Pressemitteilung Merck Finck
Die Merck Finck Privatbankiers AG ist eine 1870 gegründete Privatbank mit Sitz in München. Das Unternehmen ist seit 1999 eine Tochtergesellschaft des europäischen Privatbankenverbunds KBL European Private Bankers. Es beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und verwaltet Kundenvermögen in Höhe von rund zehn Milliarden Euro. (TS1)