"Kosten für Wohnimmobilien steigen weiter"

Der Europace Hauspreis-Index (EPX) des Online-Finanzmarktplatzes Europace bestätigt den kontinuierlichen Anstieg der vergangenen Monate und klettert auch im Juni weiter. Dabei legen die Preise für Bestandsimmobilien mit einen Plus von 2,06 Prozent gegenüber dem Vormonat am stärksten zu. Bereits im Mai gab es in diesem Segment eine Steigerung um 2,24 Prozent. Grundlage des Index sind bundesweit tatsächlich abgeschlossene Transaktionen für selbstgenutzte Häuser und Eigentumswohnungen. Der Gesamtindex kletterte auf 161,72 Punkte und legte damit um 1,06 Prozent im Vergleich zum Mai zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein Anstieg um 9,46 Prozent – der höchste Zuwachs seit Ende 2016. Der Index der Neubauhäuser stieg im Juni um 0,70 Prozent auf 170,89. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 8,13 Prozent – der höchste Zuwachs seit zwei Jahren.

„Die Immobilienpreise steigen durch die anhaltende Phase niedriger Zinsen weiter an. Die Nachfrage übersteigt weiter das Angebot und auch die Erstellungskosten steigen, was wohl auch in den nächsten Monaten einen Anstieg der Preise zur Folge haben wird“, so Stefan Kennerknecht, Vorstand von Europace.

Die aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamtes für Baupreise von Wohngebäuden in Deutschland unterstreiche dies. Für diesen Baupreis-Index werden ausschließlich die Erstellungskosten einer Immobilie berücksichtigt, nicht die Gesamtkosten inklusive Grundstück, wie im EPX. Demnach war allein die Erstellung von Wohnraum im Mai 2019 um 4,7 Prozent teurer als noch vor einem Jahr.

Für Andreas Ibel, Präsident des Bundeverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, bildet der klassische Baupreis-Index des Statistischen Bundesamtes die tatsächliche Entwicklung der Erstellungskosten jedoch nicht komplett ab. „Ordnungsrechtliche Vorgaben und gestiegene Qualitätsansprüche sind hier noch nicht eingerechnet. Die Kostensteigerungen sind also weitaus höher!“

„Da der Europace Hauspreis-Index EPX auf den Gesamtkosten von monatlich mehr als 30.000 tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionen basiert, sind bei uns derartige Effekte bereits berücksichtigt“, erklärt Kennerknecht. „Doch wir können Herrn Ibel nur beipflichten, wenn er sagt, Voraussetzung für bezahlbares Wohnen sei bezahlbares Bauen. Und da sind immer neue Vorschriften und Verordnungen wenig hilfreich.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Europace

Die Europace AG betreibt mit der Europace-Plattform den größten anbieterunabhängigen Finanzierungsmarktplatz in Deutschland. Monatlich werden bis zu fünf Milliarden Euro an Transaktionen über die Plattform abgewickelt. Aus diesem Datenpool wird monatlich der Europace-Hauspreis-Index EPX ermittelt. Die hedonische Berechnungsmethodik wurde in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt.

www.europace.de

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