LBBW mit schwachen Geschäftszahlen
Die Landesbank mit Hauptsitz in Stuttgart tut sich schwer mit einem „herausfordernden Marktumfeld“. Das operative Ergebnis sank im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahresquartal um 16,46 Prozent von 164 auf 137 Millionen Euro.
Neben den Verwaltungsaufwendungen, die um rund sieben Prozent auf 439 Millionen Euro stiegen, schlugen auch das Zins- und das Provisionsergebnis negativ zu Buche: die Rückgänge betrugen rund fünf beziehungsweise knapp zehn Prozent. Das Konzernergebnis nach Steuern konnte relativ konstant bei 68 (Q1 2013: 69) Millionen Euro gehalten werden. Vor Steuern sank es um knapp 16 Prozent von 88 auf 74 Millionen Euro.
„In Anbetracht einer nach wie vor verhaltenen Kreditnachfrage, anhaltend niedriger Zinsen und deutlich steigender Kosten aus der Umsetzung regulatorischer Anforderungen sind wir mit der Entwicklung unseres operativen Geschäfts zufrieden. Unser kundenorientiertes Geschäftsmodell hat sich bewährt“, erklärte LBBW-Chef Hans-Jörg Vetter.
Ausblick: „Die LBBW [erwartet] trotz des weiterhin anspruchsvollen Branchenumfelds für das laufende Jahr ein deutlich positives Ergebnis. Aus heutiger Sicht ist unverändert ein Vorsteuerergebnis auf Vorjahresniveau denkbar, sofern es nicht zu unvorhergesehenen Marktturbulenzen oder einem unerwartet starken Konjunktureinbruch kommt.“
Quelle: Pressemitteilung LBBW
Die LBBW Landesbank Baden-Württemberg ist Universal- und Geschäftsbank mit regionalen Schwerpunkten. Das Kreditinstitut ist mit einer Bilanzsumme von circa 274 Milliarden Euro (per 31.12.2013) sowie rund 11.300 Mitarbeitern im Konzern die größte deutsche Landesbank. (DS1)
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