Leipzig: Angebotsmangel befeuert Preise für Mehrfamilienhäuser

Im aktuellen Residential Investment-Report des Immobilienberaters Colliers International wurden 42 deutsche Städte intensiv analysiert und bewertet, darunter auch Leipzig. Die Kauffälle von Wohn- und Geschäftshäusern waren dort wie schon in den Vorjahren rückläufig, was dem Produktmangel geschuldet sei. Im Zuge dessen sank 2019 auch das Transaktionsvolumen auf 642 Millionen Euro, ein Minus zum Vorjahr von knapp sieben Prozent, während die Zahl der Kauffälle mit 350 um über 20 Prozent niedriger als im Vorjahr lag. Bastian Kunau, Head of Residential Leipzig bei Colliers International: „Der Mangel an Angeboten bei weiterhin hoher Nachfrage nach Mehrfamilienhäusern in Leipzig lässt die Kaufpreise weiterhin steigen. Viele Investoren weichen zunehmend auf die bislang weniger nachgefragten Stadteile aus, was auch hier zu einer spürbaren Weiterentwicklung führt.“

Die Entwicklung der Stadt sei laut Colliers International nach wie vor sehr positiv zu bewerten. Leipzig gewann 2019 rund 7.700 Einwohner und in den vergangenen fünf Jahren circa 33.600 Haushalte. Demgegenüber wurden im Vergleichszeitraum in Summe jedoch nur rund 9.100 neue Wohnungen gebaut. Die bereits im Jahr 2018 gestiegenen Genehmigungszahlen wurden 2019 bestätigt. Knapp 4.300 genehmigte Wohnungen sind der höchste Wert der vergangenen fünf Jahre. Durch die im deutschlandweiten Vergleich deutlich bessere Verfügbarkeit von Bestandswohnungen ist der Druck im Neubausegment moderat, so dass die Neubaumieten seit 2019 bei rund 10,50 Euro pro Quadratmeter verharren. Die Vermietung im Bestand im bisherigen Jahresverlauf liegt bei 7,00 Euro pro Quadratmeter. „Die Leipziger Bestandsmieten sind gegenüber vergleichbaren deutschen Großstädten auf einem niedrigen Niveau und bieten dadurch künftig Potenzial für Investoren“, so Kunau.

Der Eigentumswohnungsmarkt zeigt einen positiven Verlauf, so Coliers International. Er verzeichnete im Jahr 2019 einen deutlichen Anstieg der Kauffälle (5.325 Verkäufe) auf den höchsten Wert der vergangenen Jahre. Auch das Geldvolumen erhöhte sich auf 1,02 Milliarden Euro, ein Rekordwert der vergagenen Jahre. Die Preise für neu gebaute Eigentumswohnungen überschreiten im ersten Halbjahr 2020 die Grenze von 4.000 Euro pro Quadratmeter und liegen bei 4.200 Euro pro Quadratmeter. Sie sind damit fast doppelt so hoch wie die Preise für Bestandswohnungen. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Colliers

Colliers International Deutschland ist ein Immobilienberatungsunternehmen und an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart und Wiesbaden vertreten. Das Dienstleistungsangebot umfasst unter anderem die Vermietung und den Verkauf von Büro-, Gewerbe-, Hotel-, Industrie-, Logistik- und Einzelhandelsimmobilien, Fachmärkten, Wohnhäusern und Grundstücken. Weltweit ist die Colliers International Group mit rund 14.000 Experten in 68 Ländern tätig.

www.colliers.de

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