Marktbericht: Steigende Preise in Wiesbaden
Wiesbaden wächst und wird als Wohn- und Arbeitsstandort immer beliebter. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Wohnimmobilien, dabei zeichnet sich vor allem bei Eigentumswohnungen eine Angebotsknappheit ab. Insgesamt wechselten 2018 in der hessischen Landeshauptstadt 1.208 Eigentumswohnungen den Besitzer, der niedrigste Wert im Betrachtungszeitraum seit 2012 und ein Rückgang gegenüber 2017 von 2,5 Prozent. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern lag die Transaktionszahl dagegen 2018 mit 262 um 9,2 Prozent höher als 2017. Die Preise stiegen 2018 durchweg an, lediglich in Premiumlagen ist eine Stagnation auf hohem Niveau zu beobachten. Dies zeigt, dass Käufer nicht bereit sind, jeden Preis zu zahlen, und sich verstärkt in guten und mittleren Lagen umschauen, wo entsprechend moderate Preisanstiege zu verzeichnen sind. Dies geht aus einem Marktbericht des Maklerhauses Von Poll Immobilien hervor.
In guten Wohnlagen wie in Wiesbaden-Südost oder in Biebrich zahlt man zurzeit für ein Ein- oder Zweifamilienhaus zwischen 700.000 und knapp zwei Millionen Euro. Eigentumswohnungen kosten zwischen knapp 3.000 und 4.700 Euro pro Quadratmeter. Dies bedeutet in beiden Segmenten gegenüber 2018 einen Preisanstieg um rund drei Prozent. In mittlerer Wohnlage wie in Bierstadt oder Schierstein waren 2018 für eine Doppelhaushälfte oder ein Reihenhaus zwischen 340.000 und 640.000 Euro erzielbar. 2019 sind laut Bericht Anstiege von bis zu zwei Prozent zu beobachten. Die Preisspanne in Toplagen im Segment Eigentumswohnungen lag 2018 bei 4.200 bis 8.500 Euro pro Quadratmeter. Der für 2019 aktuell registrierte Anstieg fällt mit rund einem Prozent ebenfalls gering aus. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern lag die Preisspanne hier 2018 zwischen 920.000 und 4,25 Millionen Euro. Diese Preise bleiben 2019 voraussichtlich stabil. Zu den Premiumlagen gehört unter anderem Aukamm und der Sonnenberg, dort dominieren Villen und Stadthäuser mit großzügigen Grundstücken das Stadtbild.
Vor allem bei jungen Familien oder Paaren werden sanierte Altbauten im urbanen Umfeld immer beliebter. Hierzu zählen beispielsweise gute Lagen wie das Rheingauviertel, das Dichterviertel oder Biebrich. Die Spitzenpreise für Eigentumswohnungen lagen dort 2018 bei 4.500 Euro pro Quadratmeter und somit um rund zwei Prozent über denen von 2017. Auch das Nerotal gilt als Trendlage, vor allem für Pärchen und Best Ager. Das grüne Umfeld, der hohe Naherholungswert und die gleichzeitige schnelle Erreichbarkeit der Innenstadt tragen zur Attraktivität dieses Stadtteils bei. Eigentumswohnungen dort kosten bis zu 7.200 Euro pro Quadratmeter.
Quelle: Pressemitteilung von Poll Immobilien
Die von Poll Immobilien GmbH hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Vermittlung von Immobilien in bevorzugten Wohn- und Geschäftslagen. Mit mehr als 300 Shops und über 1.200 Mitarbeitern ist von Poll Immobilien in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien, Italien, Portugal, Griechenland, den Niederlanden, Luxemburg sowie Bulgarien vertreten. (mb1)