Marktkommentar: "Mit Smalls Caps mehr verdienen als mit Large Caps"
Um antizyklisch zu Investieren bedarf es guter Nerven und Geduld. Für antizyklisches Investieren in Small- und Mid Caps gilt dies sogar in noch höherem Maße. Aber: Bedarf es dafür auch Mut? „Nein, ganz im Gegenteil“, meint Frank Fischer, CEO & CIO vom Investment-Spezialisten Shareholder Value Management. Es bedarf nur eines längeren Anlagehorizonts - und eines klaren Verstands. „Denn langfristig erzielen Small Caps eine klare Outperformance gegenüber Large Caps“, sagt Fischer.
Dies würde ein Blick auf die Entwicklung der vergangenen 30 Jahre in den USA zeigen. Bei einem Beobachtungszeitraum von zehn Jahren kam etwa der „Russell 2000 US Small Cap-Index“ auf eine kumulierte Rendite von 113 Prozent. Beim „Russel Large Cap-Index“ waren es hingegen nur 46 Prozent. Der US-Ökonomen Rolf W. Banz hat dies als „Small-Cap-Effect“ beschrieben, der zeige, dass langfristig die Renditen kleinerer Gesellschaften signifikant über denen großer Gesellschaften liegen, wie sie etwa im „Dow Jones“ oder „S&P 500“ zu finden sind.
Small Caps sind performancestark, aber auch konjunkturabhängig. Sie weisen daher eine höhere Schwankungsbreite auf als Large Caps. Wichtig sei daher laut Fischer der Anlagehorizont. „Fondsinvestoren, die mindestens fünf Jahre, besser zehn Jahre Geduld mitbringen, werden eine gewisse Volatilität aushalten können. Dann haben sie aber auch die Chance, überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Nebenwerte haben zudem den Vorteil, dass sie bei den meisten Analysten wenig Beachtung finden. Sie segeln also unter dem Radar der meisten Investoren. Das genau ist die Chance, echte Perlen im Markt zu finden“, so Fischer.
Quelle: Pressemitteilung Shareholder Value Management
Die Shareholder Value Management AG ist ein eigentümergeführter Frankfurter Investment Spezialist mit Fokus auf Value-Aktien. Sie berät als Advisor unter dem Haftungsdach der NFS Netfonds Financial Service GmbH mehrere Fonds und unterstützt Mandate mit einem Gesamt-Volumen von gut 3,0 Milliarden Euro. (TH1)