Merck Finck Wochenausblick: "Bange Blicke auf die Notenbanken"
Die kommende Woche steht ganz im Zeichen der Zentralbanken, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen Wochenausblick. „Mit der Fed, der Bank of England und der Bank of Japan halten gleich drei der wichtigsten Notenbanken nächste Woche ihre Treffen ab. Im Fokus steht dabei ganz klar die Fed und die Frage, wie sehr sie sich Leitzinssenkungen öffnet“, so Greil. Er rechnet angesichts der anhaltenden Mischung aus politischen Risiken und tendenziell stützendem geldpolitischen Newsflow in einem moderateren konjunkturellen Wachstumsumfeld mit erhöhter Volatilität an den Finanzmärkten.
Während in Deutschland kommende Woche auf Makrodatenseite am 18. Juni die ZEW-Konjunkturerwartungen sowie die Produzentenpreise und am 21. Juni wie auch in Euroland insgesamt und in den USA sowie in Japan die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für Juni im Fokus stehen, sind es für den gesamten Euroraum darüber hinaus am 18. Juni die Handelsbilanz sowie die finalen Inflationszahlen für Mai und am 20. Juni das Verbrauchervertrauen für Juni.
In den USA ist die Datenwoche mit einigen Immobilienmarktzahlen zu Wochenbeginn, dem Sammelindex der Frühindikatoren am 20. Juni und den oben erwähnten Einkaufsmanagerindizes am 21. Juni relativ dünn. In Asien sind Japans Handelsbilanz am 19. Juni sowie am 21. Juni die Inflationszahlen für Mai die Highlights. (DFPA/JF1)
Quelle: Wochenausblick Merck Finck
Die 1870 gegründete Merck Finck Privatbankiers AG hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 15 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Die Privatbank ist eine Tochter der Privatbankengruppe KBL European Private Bankers (KBL epb) in Luxemburg. (JF1)