Merck Finck Wochenausblick: "Eher keine schnelle Lösung des Handelskonflikts USA-China"

Mit der Einführung neuer Importzölle auf US-Waren im Wert von 60 Milliarden Dollar ab 1. Juni 2019 schlägt China im Handelsstreit mit den USA zurück. „Die Schlüsselfrage ist, ob Donald Trump tatsächlich mit seiner Drohung, die US-Zölle auf alle noch nicht verzollten China-Importe auszuweiten, Ernst macht“, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen Wochenausblick. Greil: „Unser Basisszenario ist aber weder diese Eskalation noch eine schnelle Einigung etwa auf dem G20-Gipfel Ende Juni. Vielmehr halten wir einen länger andauernden Handelsstreit zwischen den USA und China ohne einen umfassenden Deal für am wahrscheinlichsten.“

Sollte sich der Handelsstreit tatsächlich in die Länge ziehen, rechnet Greil damit, dass das Wirtschaftswachstum in China um einen halben und in den USA, aber auch in Europa, um jeweils rund einen Viertelprozentpunkt sinken dürfte. Greil: „Ich denke, dass damit die Handelskonflikte für die Finanzmärkte wichtiger bleiben als etwa der Ausgang der EU-Parlamentswahlen oder die Brexit-Saga.“

Nachdem diese Woche sowohl das Ifo-Geschäftsklima als auch die Einkaufsmanagerindizes die zunehmende Skepsis auf Unternehmensseite gezeigt haben, werden kommende Woche am 28. Mai das GfK-Konsumklima für Deutschland wie das US-Verbrauchervertrauen verdeutlichen, wie optimistisch die privaten Konsumenten sind. In Deutschland stehen neben den Einzelhandelsumsätzen nächste Woche am 29. Mai der Arbeitsmarktbericht sowie am 31. Mai der Inflationsbericht jeweils für Mai an. Für die Eurozone insgesamt kommen am 28. Mai noch Geldmengenzahlen und das Wirtschaftsvertrauen hinzu. Im Fokus steht in Europa aber natürlich der Ausgang der EU-Parlamentswahlen.

In den USA wird am 30. Mai die zweite Schätzung des Bruttoinlandsprodukts im Startquartal 2019 mit Details publiziert. Hinzu kommen am 31. Mai die Konsumausgaben und das finale Michigan-Verbrauchervertrauen. Und in Asien stehen am 27. Mai Chinas Industriegewinne im Fokus, bevor am 31. Mai die offiziellen Einkaufsmanagerindizes im Reich der Mitte und Japans Arbeitsmarktbericht inklusive Einzelhandelsumsätzen und Industrieproduktion die Makro-Datenwoche abschließen.

Quelle: Wochenausblick Merck Finck

Die 1870 gegründete Merck Finck Privatbankiers AG hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 15 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Die Privatbank ist eine Tochter der Privatbankengruppe KBL European Private Bankers (KBL epb) in Luxemburg. (JF1)

www.merckfinck.de

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