Nähe zu Ballungsräumen treibt Wohnimmobilienpreise

Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen verteuern sich in Deutschland nicht nur in Großstädten und Metropolen. Ein Vorjahresvergleich der Angebotspreise des Online-Marktplatzes Immowelt zeigt: In 85 von 100 untersuchten mittelgroßen Städten steigen die Kaufpreise - in mehr als der Hälfte sogar im zweistelligen Prozentbereich. Vor allem Städte in der Nähe von Ballungsräumen und mit guter Verkehrsanbindung sind betroffen, weil dort auch Pendler nach Wohnungen suchen. Untersucht wurden die Kaufpreise für Wohnungen mit 40 bis 120 Quadratmetern in 100 ausgewählten Städten mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern.

In Aschaffenburg sind die Preise für Eigentumswohnungen von 2.620 Euro auf 3.500 Euro pro Quadratmeter gestiegen (plus 34 Prozent). Die unterfränkische Stadt prosperiert einerseits wirtschaftlich und liegt andererseits nur rund 40 Kilometer vom Ballungsraum Frankfurt am Main entfernt. Dadurch gibt es eine gesteigerte Nachfrage nach Wohneigentum und in der Folge eine rege Neubauaktivität - was aufgrund der gestiegenen Baukosten ebenso einen Anstieg der mittleren Angebotspreise nach sich zieht.

Eine kräftige Verteuerung von Wohnungen lässt sich auch in Mittelstädten rund um den Ballungsraum Köln beobachten: In Langenfeld im Rheinland klettert die Preise um 33 Prozent auf 3.410 Euro und in Pulheim um 29 Prozent (2.910 Euro). Euskirchen legt um 27 Prozent (2.240 Euro) zu und Hürth um 26 Prozent (3.470 Euro). Alle Städte sind per S- oder Regionalbahn gut an die Großstädte des Rheinlandes angebunden, sodass ein Immobilienkauf auch für Pendler attraktiv ist.

Vier der fünf teuersten Mittelstädte der Analyse liegen in Baden-Württemberg - und das Niveau steigt weiter: In Konstanz, der teuersten Stadt der Analyse, erhöht sich der Quadratmeterpreis auf 4.930 Euro (plus zwölf Prozent), in Ludwigsburg auf 3.960 Euro (plus 20 Prozent). Auch in Tübingen (3.920 Euro, plus fünf Prozent) und Friedrichshafen (3.850 Euro, plus sechs Prozent) müssen Immobilienkäufer aktuell mehr bezahlen als 2018.

Aber nicht überall haben sich Eigentumswohnungen verteuert. In 14 Mittelstädten ist sogar ein Rückgang zu verzeichnen: Im hochpreisigen Landshut bei München scheint das Niveau bei 3.820 Euro (minus zwei Prozent) vorerst ausgereizt - ebenso in Norderstedt vor den Toren Hamburgs bei 3.050 Euro (minus vier Prozent).

Die stärksten Rückgänge verzeichnen Neubrandenburg in der Mecklenburgischen Seenplatte (1.320 Euro, minus 16 Prozent) und Wesel am Niederrhein (1.040 Euro, minus 20 Prozent).

Mit Quadratmeterpreisen unter 1.000 Euro können Immobilienkäufer in mittelgroßen Stäten im Osten Deutschlands kalkulieren: Plauen (560 Euro), Görlitz (720 Euro) und Zwickau (840 Euro) zählen zu den günstigsten Städten der Analyse.

Dass die derzeitige Corona-Krise zu Preissenkungen führt, ist laut Immonet nicht zu erwarten. Eine Analyse der Angebotskaufpreise von Wohnungen in 60 deutschen Großstädten zeigt, dass das Niveau Anfang 2020 dort weiter steigt. Eine ähnliche Entwicklung sei auch bei den Mittelstädten realistisch. Hinzu komme, dass die Nachfrage nach Immobilien wieder angestiegen sei. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Immonet

Die Immowelt Group ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die Immowelt-Portale zu denen auch immonet.de gehört. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind leistungsstarke CRM Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft, die das gesamte Spektrum der Immobilienvermarktung abdecken.

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www.immonet.de

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