Postbank prognostiziert Preisanstieg am Wohnimmobilienmarkt bis 2025
Die Immobilienmarktanalysten der Postbank erwarten in drei von vier deutschen Landkreisen weiter steigende Immobilienpreise. Eine entsprechende Postbank-Studie will dies belegen – und Kunden damit auch zum Erwerb von Wohneigentum raten.
Laut einer aktuellen Postbank-Studie wird der Immobilienboom in Deutschland noch anhalten. Bis zum Jahr 2025 sollen sich Wiederverkaufspreise positiv entwickeln. "Wer jetzt sein Haus modernisiert, legt sein Geld gut an", zitiert die Postbank Lars Stoy, Vorstandsvorsitzender der BHW. "Die niedrigen Zinsen fürs Baugeld geben Immobilieneigentümern dabei kräftig Rückenwind."
Großstädte gehören nach wie vor zu den begehrten Lagen, wenngleich auch ländliche Regionen an Attraktivität gewinnen, sofern sie Standortvorteile wie „geringe Wohnungsleerstände, eine hohe Arbeitsplatzdichte und steigende Bevölkerungszahlen“ aufwiesen. Eine steigende Preiskurve erwarten die Postbanker in Süddeutschland, in Ostdeutschland hingegen eine schwankende Wertentwicklung.
Da die Immobilienpreise nach Ansicht der Postbank kontinuierlich weiter steigen werden, sind die Perspektiven auch für Käufer weiterhin erfreulich, was nicht nur für Gutverdiener gelte: denn der Studie zufolge sei „der Immobilienerwerb in den meisten Regionen auch für Durchschnittsverdiener wirtschaftlicher als das Mieten“. BHW-Vorstandsvorsitzender Lars Stoy hierzu: "Eine Finanzierung sollte mit einem ausreichenden Anteil an Eigenkapital hinterlegt sein, dann ist die Immobilie ein optimaler Grundstein für die Alterssicherung." Nach Angaben der Postbank könnten sogar rund sechs Millionen Mieterhaushalte mit einem verfügbaren Nettoeinkommen von über 1.200 Euro in eigenen vier Wänden wohnen.
Quelle: Postbank, Pressemitteilung
Die Postbank Gruppe ist nach eigenen Angaben mit rund 14 Millionen Kunden, 19.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von über 200 Milliarden Euro einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit ist das Privatkundengeschäft, weitere Geschäftsfelder sind die Bereiche Geschäfts- und Firmenkunden sowie der Zahlungsverkehr.