Rekordmieten: Innerhalb eines Jahres erzielen deutsche Großstädte neue Höchstwerte

Innerhalb eines Jahres sind die Mieten in deutschen Großstädten weiter in die Höhe gegangen und erreichen neue Spitzenwerte. Doch nirgendwo sind die absoluten Preise derart hoch wie in München. In der bayerischen Landeshauptstadt kostet der angebotene Quadratmeter Miete nun 18,10 Euro. Seit 2017 sind die Preise nochmals um sechs Prozent gestiegen und nähern sich damit in großen Schritten der 20-Euro-Marke. Das zeigt das Mietpreisbarometer des Immobilienportals Immowelt.de, für das die Mieten 2017 und 2018 in 79 ausgewählten Großstädten über 100.000 Einwohnern untersucht wurden.

Nicht nur München erzielt 2018 neue Preisspitzen, auch Berliner Mieter müssen so viel bezahlen wie nie zuvor: Der Quadratmeter wird im Median mittlerweile für 11,70 Euro angeboten. Damit reiht sich die Hauptstadt erstmals in die Liste der zehn teuersten Großstädte Deutschlands ein. Innerhalb eines Jahres sind die Mieten dort um 13 Prozent in die Höhe geschnellt, so stark wie in keiner anderen Metropole. Grund sei das starke Bevölkerungswachstum in Berlin und die damit verbundene hohe Nachfrage nach Wohnraum. Vielerorts sei der Wohnungsmarkt deshalb wie leergefegt - und die wenigen verfügbaren Wohnungen werden immer teurer.

Ebenso stark seien die Mieten seit 2017 auch in vielen kleineren Großstädten in die Höhe geschnellt. Sie lockten mit Universitäten auch junge Menschen an und sorgen zudem dank ortsansässiger, namhafter Unternehmen dafür, dass weitere Menschen dort ansiedeln. Zu diesen Städten zählt unter anderem Heidelberg. Innerhalb eines Jahres sind die Mieten dort um 13 Prozent teurer geworden. Der Angebotspreis pro Quadratmeter liegt mittlerweile bei zwölf Euro. In Erlangen sind die Mieten seit 2017 um zwölf Prozent auf 11,20 Euro gestiegen. Dasselbe Phänomen lasse sich in Heilbronn beobachten. Dort klettern nicht nur die Einwohnerzahlen kontinuierlich weiter, sondern auch die Mieten. Diese sind seit 2017 um elf Prozent angestiegen.

Die einzige Ausnahme unter den wirtschaftsstarken kleineren Großstädten sei Ingolstadt: Die bayerische Stadt verzeichnet seit 2017 geringe Preissteigerungen. Die Mieten sind binnen eines Jahres um ein Prozent auf 11,60 Euro angestiegen. Grund sei ein vielfältiges Wohnungsangebot in verschiedenen Preisklassen - auch aufgrund der starken Bautätigkeit der privaten und öffentlichen Hand.

Die Attraktivität in den ostdeutschen Städten konnte auch im vergangenen Jahr gesteigert werden, weshalb auch das Preisniveau weiter nach oben geht. In Jena liegt der Angebotspreis für den Quadratmeter Miete mittlerweile bei neun Euro und damit weitere sechs Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Stadt lockte in der Vergangenheit vor allem Studenten an, die moderne Universitäten und bezahlbare Mieten bevorzugten. 2018 ist die ostdeutsche Stadt im mittleren Preissegment angelangt. Deutlich günstiger, aber dennoch teurer als 2017 leben Mieter in Erfurt (plus sechs Prozent) und Leipzig (plus fünf Prozent). Insbesondere Leipzig zählt zu den Städten in Deutschland, die am schnellsten wachsen. Dies legt sich mittlerweile auch auf die Wohnkosten um, die kontinuierlich steigen. Dennoch ist Leipzig im Vergleich zu Metropolen wie München günstig - mit 6,60 Euro kostet der Quadratmeter nur etwa ein Drittel von dem in der Landeshauptstadt Bayerns.

Quelle: Pressemitteilung Immowelt.de

Das Immobilienportal Immowelt.de ist ein Onlinemarktplatz für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. (mb1)

www.immowelt.de

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