Studentisches Wohnen: "Reine A-Stadt-Strategie lässt Chancen außer Acht"

Die Universitätsstadt Münster mit fast 60.000 Studierenden ist der Champion in der Liga der attraktivsten Investitionsstandorte für Studentisches Wohnen. Im neuen Städteranking von Union Investment und Bulwiengesa, für das die Angebots- und Nachfragequalität in diesem Marktsegment von 61 deutschen Städten auf Basis von 18 Indikatoren untersucht wurde, führt Münster das Spitzenfeld vor Köln, Stuttgart, Karlsruhe und Hannover an. Den letzten Platz belegt Trier, hinter Kaiserslautern, Bamberg, Greifswald und Chemnitz. Auch die europäischen Metropolen Dublin, Amsterdam, Paris und Wien wurden in die Analyse einbezogen und sind im oberen Drittel des Rankings positioniert.

„Das Feld der Top-20 mit den besten Rahmenbedingungen für Investitionen im Segment Studentisches Wohnen umfasst einen interessanten Mix aus allen sieben deutschen A-Städten, den bedeutenden europäischen Universitätsstandorten, aber auch einer Vielzahl von Hidden Champions. Eine ausschließliche A-Stadt-Strategie würde Chancen, die speziell Münster, Karlsruhe, Hannover, Ulm, Braunschweig, Darmstadt oder Koblenz bieten, außer Acht lassen“, sagt Felix Embacher, Bereichsleiter bei Bulwiengesa.

Das kumulierte Marktpotenzial für Studentenapartments ab 500 Euro pro Monat (All-in) beziffert sich gemäß der Studie in den 61 untersuchten deutschen Hochschulstädten auf etwa 67.500 Einheiten. Allein in den A-Städten besteht ein Marktpotenzial von rund 29.500 Studentenapartments. Damit vereinen die A-Städte 44 Prozent des Marktpotenzials in diesem Preissegment auf sich. 500 Euro pro Monat sind aus Sicht der Autoren die Preisschwelle, bei der sich bei den aktuellen Baukosten und Grundstückpreisen die Realisierung für Entwickler interessant gestaltet. Besonders hoch eingeschätzt wird das Marktpotenzial in diesem Segment in München und Köln, gefolgt von Hamburg, Berlin und Stuttgart. Am anderen Ende der Skala liegen Bamberg, Passau, Freiburg/Breisgau, Regensburg und Dresden, wo das geringste Marktpotenzial in diesem Preissegment gesehen wird.

Oberhalb von 600 Euro pro Monat (All-in) weist die Studie ein Marktpotenzial von rund 18.600 Einheiten aus. Im höchsten Preissegment, ab 700 Euro pro Monat (All-in) könnten, so die Analyse, noch etwa 12.7000 Studentenapartments errichtet werden.

Die deutschen und europäischen Universitätsstädte bieten im aktuellen Markzyklus attraktive Anlagemöglichkeiten im Bereich Studentisches Wohnen, so das Fazit der Studie. Für Investoren gilt es dabei jedoch zu berücksichtigen, dass die Assetklasse Studentenwohnen bislang ausschließlich in einer Boomphase großgeworden ist. „Mietpreiserwartungen und Wertsteigerungen werden zukünftig eher knapper zu kalkulieren sein und die Preisdynamik der Startphase nicht im bisherigen Maße beibehalten werden können. Im jedem Fall warten spannende Semester auf die Assetklasse Studentenwohnen“, sagt Georg-Christian Rueb, Portfoliomanager Micro-Living bei Union Investment. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Union Investment

Die Union Investment Real Estate GmbH ist eine Immobilien-Investmentgesellschaft mit Sitz in Hamburg. Die Gesellschaft verwaltet In offenen Immobilien-Publikumsfonds, Spezialfonds sowie im Rahmen von Service- und Bündelungsmandaten ein Anlagevermögen von derzeit rund 40 Milliarden Euro. Union Investment Real Estate investiert in die Segmente Büro, Einzelhandel, Hotel, Logistik und Wohnen und hält rund 400 Objekte in 23 Ländern im aktiv gemanagten Bestand.

www.union-investment.de

Die Bulwiengesa AG ist ein unabhängiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen in den Themenfeldern Immobilien sowie Standort- und Regionalanalyse. Es beschäftigt 80 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, München, Hamburg und Frankfurt am Main.

www.bulwiengesa.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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