Studie: "Der deutsche Einzelhandel stirbt nicht"

Aufgrund des florierenden Online-Handels hat der stationäre Einzelhandel aktuell weder bei Investoren und Bauherren noch in den Medien einen guten Stand. Die neue Studie des Beratungsunternehmens Bulwiengesa zu Einzelhandelsprojektentwicklungen 2017 kommt jedoch zu dem Ergebnis: „Der Markt lebt“. Während im Jahr 2017 ein Tiefststand bei den Einzelhandels-Projektentwicklungen erreicht wird, kann für die Jahre 2018 und 2019 ein steigendes Fertigstellungsvolumen beobachtet werden. Dies ist primär von Shoppingcentern und Geschäftshäusern getrieben. Ralf Koschny, Vorstand von Bulwiengesa: „Wir freuen uns, den Schwarzmalern die Fakten zu präsentieren. Der deutsche Einzelhandel stirbt nicht, sondern sucht neue Standorte. Der rückläufige Trend scheint gestoppt.“

Im Gegensatz zu anderen Immobiliensegmenten spielt der Einzelhandel flächendeckend eine wichtige Rolle und ist für Investoren quer übers Land interessant, so die Studie. Dies sei derzeit beispielsweise an den Investitionen in Fachmarktzentren abzulesen. Investoren und in der Folge Projektentwickler bevorzugen eindeutig A-Städte: 20 Prozent des Einzelhandels-Projektentwicklungsvolumens entfallen auf die Top-7-Städte. Mit 30 Quadratmetern Projektentwicklungsvolumen je 1.000 Einwohner ist dort die Entwicklungspipeline mehr als doppelt so groß wie im übrigen Deutschland.

Das hat mehrere Ursachen. Koschny: „Die Genehmigungsfähigkeit von Einzelhandelsgroßprojekten ist in den vergangenen Jahren immer schwieriger und zeitaufwendiger geworden. Vor allem dann, wenn diese Entwicklungen außerhalb von Oberzentren erfolgen sollen. Zum anderen wird allgemein das Potenzial für neue Shoppingcenter-Standorte immer geringer, Projektentwickler weichen in kleinere Städte aus. Dadurch fällt das zur Entwicklung anstehenden Flächenvolumen zwangsläufig geringer aus.“

Steigende Fertigstellungen außerhalb der A-Städte und einen stabilen Flächenanteil werden künftig zum Beispiel Geschäftshäuser aufweisen. Dort beruht die Entwicklungstätigkeit häufig auf dem Abriss und Neubau früherer Kauf- und Warenhäuser. Zukünftig wird diese Entwicklungsart weiter eine wichtige Rolle spielen, da die Schaffung moderner Verkaufsflächen in den Innenstädten eine wichtige Basis für die Attraktivität des Einzelhandels in den 1a-Lagen bildet.


Quelle: Pressemitteilung Bulwiengesa

Die Bulwiensesa AG ist ein unabhängiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen in den Themenfeldern Immobilien sowie Standort- und Regionalanalyse. Es beschäftigt 80 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, München, Hamburg und Frankfurt am Main. (JF1)

www.bulwiengesa.de

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