Studie: Neuerlicher Vertrauensschwund in der Altersvorsorge

Nachdem sich im Jahr 2017 das Stimmungsbild der Deutschen bezüglich ihrer Altersvorsorge deutlich aufgehellt hatte, trat im vergangenen Jahr ein neuerlicher auffälliger Vertrauensschwund ein. Das zeigt die jüngste Erhebung des DIA-Deutschland-Trend Vorsorge. Mit dieser Befragung ermittelt das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) einmal jährlich das Vertrauen in die drei Säulen der Alterssicherung, die Erwartungen an den Lebensstandard im Alter und die Vorsorgeplanungen.

Im Jahr 2018 fiel das Vertrauen der Deutschen in die gesetzliche Rentenversicherung wieder auf einen ähnlich tiefen Wert wie im Jahr 2016. Auch die Zuversicht gegenüber der betrieblichen Altersversorgung (bAV) und der privaten Vorsorge schwand erneut, wenn auch nicht so stark.

Am besten schneidet noch die bAV ab. Auf einer Skala von null (völlig unsicher) bis zehn (ganz sicher) ergab die Befragung im Durchschnitt einen Wert von 5,0 (Vorjahr 5,7). Da kommt die gesetzliche Rente mit 4,2 deutlich schlechter weg (Vorjahr 5,7). Das Vertrauen in die private Altersvorsorge verschlechterte sich von 5,9 auf 4,8. Während 2017 alle drei Säulen (gesetzliche, betriebliche und private Altersversorgung) ähnlich eingeschätzt wurden, lässt sich 2018 eine stärkere Differenzierung beobachten. Vor allem die politischen Diskussionen über die Zukunft der gesetzlichen Rente scheinen sich in den Einschätzungen der Bürger niedergeschlagen und Verunsicherung ausgelöst zu haben.

Bei den Erwartungen zum Lebensstandard im Alter hat sich trotz des Vertrauensschwundes allerdings nur wenig geändert. Nach wie vor rechnen rund zwei Drittel der Befragten damit, dass sie ihren Lebensstandard künftig senken müssen. Die Hälfte davon geht sogar von einer deutlichen Absenkung aus. Diese Gruppe, die mit deutlichen Abstrichen rechnet, hat sich gegenüber dem Vorjahr sogar um neun Prozentpunkte vergrößert. Ein Viertel erwartet, dass es beim derzeitigen Lebensstandard bleiben wird. Sechs Prozent rechnen mit einer Steigerung.

Die Umfrage wurde vom 8. bis 10. Dezember 2018 im Auftrag des DIA von INSA Consulere als Online-Befragung durchgeführt. Teilgenommen haben 1.014 Personen im Alter von 18 und 64 Jahren.

Quelle: Pressemitteilung DIA

Das Deutsche Institut für Altersvorsorge GmbH (DIA) mit Sitz in Frankfurt am Main hat das Ziel, Wissen und Kompetenz der Deutschen auf dem Gebiet der privaten Altersvorsorge zu fördern. Gesellschafter des DIA sind die Deutsche Bank AG, Deutsche Bank Bauspar AG, DWS Investment GmbH und Deutscher Herold AG. Die 1997 gegründete Gesellschaft erhebt seit 2009 in jedem Quartal die Stimmungen und Aktivitäten der Bevölkerung zum Thema Vorsorge. (JF1)

www.dia-vorsorge.de

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