Union Investment: Deutsche Sparer greifen für ihren Urlaub tief in die Tasche

Die Deutschen verreisen in den Ferien sehr gerne und lassen sich dies auch einiges kosten. Für ihren letzten Haupturlaub haben die Befragten im Durchschnitt 1.352 Euro pro Person bezahlt. Gut ein Drittel (35 Prozent) gab bis 750 Euro pro Person aus. Jeder Fünfte (19 Prozent) hat dagegen zwischen 751 und 1.000 Euro hingelegt und 28 Prozent zwischen 1.001 und 2.000 Euro. Bei 15 Prozent beliefen sich die Ausgaben für den letzten Haupturlaub auf mehr als 2.000 Euro pro Person. Das sind Ergebnisse einer Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten im Auftrag des Immobilien-Investmentmanagers Union Investment.

Werde der Betrag zusammengerechnet, den deutsche Haushalte im Jahr 2018 für alle Reisen insgesamt ausgegeben haben, sind es im Schnitt auf 4.251 Euro bei durchschnittlich 2,5 Personen. Bis 2.000 Euro haben 29 Prozent der Haushalte aufgebracht. Für jeden Dritten (33 Prozent) lagen die Gesamtkosten zwischen 2.001 und 5.000 Euro. Mehr als jeder vierte Haushalt (26 Prozent) hat im vergangenen Jahr sogar mehr als 5.000 Euro für alle Reisen zusammen bezahlt. „Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass Urlaub bei den Deutschen hoch im Kurs steht. Immerhin ist es für viele Menschen die einzige Zeit im Jahr, in der sie Abstand vom Arbeitsalltag nehmen können“, sagt Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment.

Um den Urlaub finanzieren zu können, legten viele Sparer im Vorfeld Geld beiseite. Knapp jeder Zweite (45 Prozent) hat in der Vergangenheit bereits ganz gezielt für eine größere Reise gespart. Ein Fünftel (19 Prozent) legt monatlich einen festen Betrag für künftige Urlaube zurück, ohne eine konkrete Reise gebucht zu haben. Von den Anlegern, die regelmäßig für die freien Tage sparen, stockt mehr als die Hälfte (53 Prozent) das Reisebudget zwischen 50 und 200 Euro im Monat auf. 44 Prozent sparen sogar mehr als 200 Euro. Die meisten (70 Prozent) bezahlen ihren Urlaub dann ausschließlich aus der dafür vorgesehenen Urlaubskasse. 29 Prozent würden auch auf andere Ersparnisse oder finanzielle Reserven zurückgreifen, um nicht ganz auf den Urlaub verzichten zu müssen. Guthaben aus Altersvorsorgeverträgen kommen dabei aber nur für einen ganz geringen Anteil in Betracht. Von den Befragten, die bereits vorzeitig einen Sparvertrag fürs Alter gekündigt haben (24 Prozent), haben nur drei Prozent die freigewordenen Mittel für ihre Reiseplanung eingesetzt. 37 Prozent haben das Geld für unvorhergesehene Ausgaben im Haushalt verwendet und 24 Prozent für den Kauf einer Immobilie. „Es zeigt sich, dass die Deutschen sehr fleißig und diszipliniert für ihren Urlaub sparen und dafür kaum in andere Geldtöpfe greifen“, so Gay. Auch der Kreditaufnahme für die freien Tage stehen die Bundesbürger kritisch gegenüber (97 Prozent). Lediglich drei Prozent würden sich bei der Bank Geld leihen, um eine Reise buchen zu können.

Werden die Befragten vor die Wahl gestellt, für den Urlaub oder die private Altersvorsorge zu sparen, entscheidet sich jeder Zweite (51 Prozent) für den Urlaub und nur 36 Prozent für die Altersvorsorge. Interessant sei das Ergebnis, wenn die Angaben nach dem Einkommen unterteilt werden. So geben 47 Prozent der Befragten mit einem monatlichen Haushaltseinkommen zwischen 1.300 und 2.300 Euro an, dass sie ihr Geld lieber für die private Altersvorsorge als für den Urlaub (42 Prozent) zur Seite legen würden. „Geringverdiener sind sich offensichtlich sehr bewusst, dass die gesetzliche Rente allein im Alter nicht reichen wird und sie deshalb frühzeitig privat vorsorgen müssen“, sagt Gay. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Union Investment

Die Union Asset Management Holding AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Anbieter für die Fondsvermögensverwaltung innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Die sechs eigenständigen Kapitalanlagegesellschaften der 1956 gegründeten Unternehmensgruppe verwalten Vermögen in Höhe von 323 Milliarden Euro (31. Dezember 2018).

www.union-investment.de

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