Weniger genehmigte Wohnungen im Jahr 2018
Im Jahr 2018 wurde in Deutschland der Bau von insgesamt rund 347.300 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 0,2 Prozent oder 800 Baugenehmigungen weniger als im Vorjahr. Die Genehmigungen galten sowohl für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bereits bestehenden Gebäuden.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Jahr 2018 rund 302.800 Wohnungen genehmigt. Dies waren 0,7 Prozent oder 2.100 Wohnungen mehr als im Vorjahr. Dieser Anstieg ist ausschließlich auf die Zunahme der Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zurückzuführen (plus 4,7 Prozent).
Dagegen ist die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 1,0 Prozent und für Zweifamilienhäuser um 6,5 Prozent zurückgegangen. Bei den neu zu errichtenden Nichtwohngebäuden, die im Jahr 2018 genehmigt wurden, erhöhte sich der umbaute Raum gegenüber dem Vorjahr um 4,0 Prozent auf 225,7 Millionen Kubikmeter.
Quelle: Pressemitteilung Destatis
Das Statistische Bundesamt (Destatis) ist Anbieter amtlicher statistischer Informationen in Deutschland. Die rund 2.400 Beschäftigten in Wiesbaden, Bonn und Berlin erheben, sammeln und analysieren statistische Informationen. Als selbstständige Bundesoberbehörde gehört das Destatis zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, das die Dienstaufsicht ausübt. (JF1)