AfW-Vermittlerbarometer: Vermittler würden CDU zur stärksten Kraft im Bundestag machen
Beim 13. Vermittlerbarometer des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW haben im November 2020 über 1.200 Vermittler teilgenommen. Auf die Frage, welche Partei sie wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, kam die CDU erstmals seit zwölf Jahren mit 37 Prozent auf den Spitzenplatz, gefolgt vom bisherigen Dauersieger FDP mit 30 Prozent. Auch bei den Grünen unterscheidet sich das Wahlverhalten der Vermittler deutlich von anderen Umfragen. Dort erreichen Bündnis90/Die Grünen nur zehn Prozent.
„Wenn es nach den VermittlerInnen ginge, würde es eine schwarz/gelbe Regierungskoalition geben“, analysiert AfW-Vorstand Frank Rottenbacher das Umfrageergebnis. Die CDU habe sich in der vergangenen Legislaturperiode – insbesondere in Person von Dr. Brodesser – massiv gegen den Provisionsdeckel gestellt und sich auch deutlich gegen eine BaFin-Aufsicht für § 34f VermittlerInnen positioniert. Das sei eine mögliche Erklärung für den Spitzenplatz der CDU.
Die FDP habe durch Frank Schäffler mit ihren regelmäßigen und kritischen „kleinen Anfragen“ wichtige Themen adressiert und die Bundesregierung zu öffentlichen Antworten gezwungen. Auch dies scheinen Vermittler durch ihr Wahlverhalten zu würdigen.
„Eine Bundesregierung aus CDU/CSU und FDP würden wir sehr begrüßen, denn dann könnten wir in eine aktive und positive Gestaltung der regulatorischen Rahmenbedingungen übergehen und somit endlich den Verhinderungsmodus verlassen, der uns immer wieder zwingt, gegen ideologisch motivierte Regulierungsvorhaben anzukämpfen“, so Rottenbacher.
Am 13. AfW Vermittlerbarometer haben im November 1.250 Vermittler online teilgenommen, davon waren 47 Prozent AfW-Mitglieder. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung AfW
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